Versammlung
FF Pirkensee hat neue Vorstandschaft

Manfred Haslbeck wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Aktiven mussten 28 Einsätze bewältigen.

01.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:27 Uhr
Otto Rappl
Die neu gewählte Führungsriege der FF Pirkensee (von links): Bürgermeister Rudolf Seidl, Kassier Ludwig Eichinger, 1. Vorsitzender Manfred Haslbeck, Schriftführer Wolfgang Fischer und 2. Vorsitzender Andreas Graf −Foto: Otto Rappl

Bei der Jahreshauptversammlung blickte die FF Pirkensee auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. Im Mittelpunkt stand die Neuwahl der Vorstandschaft. Manfred Haslbeck wurde für die nächsten drei Jahre zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Aktiven wurden zu 28 Einsätzen gerufen. Von einem ungewöhnlichen Jahr sprach 1. Vorsitzender Norbert Braun.

Es fanden wegen Corona kaum Aktivitäten statt und die geplante Mitgliederehrung konnte auch nicht durchgeführt werden. Der Wehr gehören derzeit 430 Mitglieder an. Braun wies im Hinblick auf die anstehenden Neuwahlen darauf hin, dass er aus persönlichen Gründen für kein Amt mehr zur Verfügung stünde. Auch Alfred Wittmann , der 28 Jahre die Kasse des Vereins führte, werde sich nicht mehr zur Wahl stellen. Von einem stark eingeschränktem aktiven Feuerwehrdienst berichtete 1. Kommandant Fabian Gietl. Der Übungsbetrieb habe lange aussetzen müssen, Lehrgänge wurden abgesagt und ersatzlos gestrichen.

Trotz alledem sei man jederzeit einsatzbereit gewesen und die Mannschaft stellte sich auf die neuen Gegebenheiten ein. Es freue ihn besonders, dass alle Aktiven, Jugendlichen und Kinder geblieben seien und auch nach der Zwangspause wieder den Weg zur Wehr fanden. Des Weiteren informierte der Kommandant über 28 Einsätze, davon seien 17 THL-Einsätze, zehn Brandeinsätze und eine Sicherheitswache zu absolvieren gewesen.

18 praktische Übungen

Insbesondere sprach er vom Wohnhausbrand in Pirkensee am Neujahrstag und von einem Kellerbrand in Deglhof. Er konnte von einer Aktivenversammlung und zwei Kommandantensitzungen der fünf Stadtwehren berichten. Außerdem habe man im Berichtszeitraum 18 praktische Übungen abgehalten. Die Atemschutz- und Belastungsübungen wurden am Standort durchgeführt, weil die Atemschutzstrecke in Schwarzenfeld wegen Corona geschlossen wurde.

Die Wehr verfüge derzeit über 43 aktive Dienstleistende. Davon habe man 23 Atemschutzträger, 18 Maschinisten und zehn Gruppenführer zur Verfügung. In 2020 habe man 906 Stunden für Einsätze, Übungen und Ausbildungen absolviert. Im Februar 2020 sei man nach Nordkirchen gefahren, um den Ausbau des neue Mannschaftstransportwagens zu besprechen. Das Fahrzeug konnte man dann einen Monat später abholen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Gietl bei der Stadt Maxhütte-Haidhof für die Beschaffung des Fahrzeuges und dem Feuerwehrverein für den Zuschuss von 6000 Euro.

Auch Bürgermeister Rudolf Seidl zeigte sich erleichtert, dass die Vereine jetzt wieder ihren Aktivitäten nachkommen können. Die freiwilligen Feuerwehren seien ein wichtiger Baustein im Brandschutz der Stadt Maxhütte-Haidhof. Jeder, der in den Einsatz fährt, begebe sich in Gefahr. Deshalb sei es das Wichtigste, dass alle wieder gesund von den Einsätzen zurückkommen. Man habe jetzt seitens der Stadt die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um die Kinderfeuerwehr in den Aktivenbereich eingliedern zu können.

Ergebnis der Neuwahlen

Der Vorstandschaft dankte er für deren Engagement, auch während der Coronazeiten und dem neuen Führungsteam wünsche er alles Gute und jederzeit ein glückliches Händchen in ihren Entscheidungen.

Neuwahlen: 1. Vorsitzender Manfred Haslbeck, 2. Vorsitzender Andreas Graf, Kassier Ludwig Eichinger, Schriftführer Wolfgang Fischer, Kassenprüfer Stefan Melzl und Tobias Gröninger, Fahnenträger Hans Koller, Passivenvertreter Rudi Wazl, Thomas Liebenthal, Christian Rappl.