Ökonomie
Finanzlage der Therme wurde diskutiert

Obwohl die Erträge des Bad Abbacher Kurbades dieses Jahr noch geringer ausfallen werden, reicht die erhöhte Umlage gut aus.

07.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:48 Uhr
Gabi Hueber-Lutz
Der Zweckverband traf sich und sprach über die finanzielle Situation der Bad Abbacher Kaiser-Therme. −Foto: Heike Krieger-Heindl

Auch die Thermen sind von der pandemischen Situation im zu Ende gehenden Jahr wieder sehr betroffen. Bei der Sitzung des Zweckverbands Kurmittelhaus zeigte sich, dass die Erträge der Bad Abbacher Kaiser-Therme bis zum Ende dieses Jahres noch geringer ausfallen werden als man sowieso schon kalkuliert hatte.

Gleichzeitig waren aber auch die betrieblichen Aufwendungen zurückgegangen, so dass bis zum Ende des Jahres unterm Strich nicht ein kalkuliertes Minus von gut 2,8 Millionen Euro entstehen wird, sondern lediglich ein Minus von 2,3 Millionen Euro.

Umlage reicht aus

Wie Geschäftsleiter Thomas Klaus sagte, habe die heuer erhöhte Umlage gut ausgereicht. Für 2021 war die Umlage auf 2,5 Millionen Euro angehoben worden. Der Bezirk zahlte davon 1,5 Millionen Euro, der Landkreis Kelheim und die Marktgemeinde Bad Abbach jeweils eine halbe Million Euro. Diese Umlage könne für das kommende Jahr eventuell wieder gesenkt werden, sagte Klaus. Allerdings liege dieser Planung zugrunde, dass es keinen weiteren kompletten Lockdown mehr geben wird.

Im Moment ist die Therme geöffnet und darf mit der 2G-Plus-Regelung genutzt werden. In der aktuellen Situation sei dies die richtige Maßnahme, sagte Thermenleiter Ralf Flatau. Allerdings sei eine große Verunsicherung spürbar, gab er auch zu bedenken. Augenblicklich schaue man von Woche zu Woche. (lhl)