Rettung
„First Responder“ stellen sich vor

Am 28. Mai findet in Nittenau ein Aktionstag statt. Auf die Bevölkerung warten Einblicke in die Arbeit der Ehrenamtlichen.

05.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:33 Uhr
Im Fahrzeug der „First Responder“ ist viel Equipment verstaut. −Foto: Alexandra Oppitz

Die „First Responder“ sind in Nittenau nicht mehr wegzudenken. Mit der erweiterten Hilfe, bis der Rettungsdienst vor Ort eintrifft, konnten bereits einige Menschenleben gerettet werden. Das Team bleibe dabei so lange bei den Patienten und versorge diese, bis eine Übergabe an den leitenden Notfallsanitäter oder Notarzt möglich ist, lautet eine Pressemitteilung der Stadt Nittenau.

Dies sei oft elementar wichtig, da beispielsweise unstillbare Blutungen, die frühzeitig werden, über ein Leben eines Patienten entscheiden könnten. Das Team teile sich den Dienst über einen Dienstplan ein, der via Cloud auch von zu Hause gestaltet werden könne. Der Ausbildungsstand der Fahrenden reiche dabei von Sanitätshelfern bis zu Notfallsanitätern. Zudem seien die Mitglieder auch alle ein Teil der Feuerwehr. Sie würden zusätzlich zum aktiven Branddienst auch noch den Rettungsdienst unterstützen, so die Mitteilung weiter.

Die Finanzierung laufe rein ehrenamtlich. Die Leitung der First Responder übernimmt Dominik Brandl, zuständig für die Technik ist Kevin Teutsch, die Organisation des Dienstplanes übernehmen Markus Hochmuth sowie Rebekka Haschke und mit der Aufgabe der Ausbildung ist Kristin Standecker betraut.

„Die Bevölkerung kann immer auf die First Responder zählen“, betont Bürgermeister Benjamin Boml. „Sie übernehmen eine wirklich wichtige Arbeit und stellen eine besondere Leistung aller Helfenden dar.“ Die Alarmierung liege einzig und allein bei der Integrierten Leitstelle Amberg, die entscheide, wann die Teams ausrücken.

Laut der Pressemitteilung wird am Samstag, 28. Mai, von 10 bis 16 Uhr am Nittenauer Marktplatz ein Aktionstag zu den First Respondern stattfinden, um der Bevölkerung das Konzept noch näher bringen zu können. Das Team stelle sich vor und die Bürger könnten sich einen genaueren Eindruck von den Fahrzeugen sowie dem Equipment machen. „Wir freuen uns auf alle Besucher und auf den gemeinsamen Austausch“, sagt Brandl.