Krieg in der Ukraine
Flüchtlingsstrom: Hilfe für Bundespolizei

Ukrainische Kriegsvertriebene kommen in Waldmünchen und Furth im Wald über die Grenze. Die Polizei stockt nun Personal auf.

09.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:54 Uhr
Bundespolizisten erfassen in Furth von ukrainischen Kriegsvertriebenen die Personalien. −Foto: Bundespolizei

Die Bundespolizei Waldmünchen stellt derzeit jeden Tag Einreisen von ukrainischen Kriegsvertriebenen am Bahnhof Furth im Wald fest. Die Bundesbereitschaftspolizei unterstützt aktuell die Bundespolizei Waldmünchen.

Derzeit kommen die Menschen überwiegend mit den grenzüberschreitenden Zügen aus Prag im Bahnhof Furth im Wald an. Vereinzelt erreichten auchKriegsvertriebenemit dem Auto Furth im Wald, Waldmünchen und Regensburg. Bisher unterstützten Einsatzkräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Schwandorf und von der Bundespolizeiabteilung Uelzen die Bundespolizei Waldmünchen bei der intensivierten Binnengrenzfahndung. Seit Mittwoch sind auch Beamte aus der Bundespolizeiabteilung Duderstadt im Einsatz.

Polizei sichtet Dokumente

Die Bundespolizei sichtet die Reisedokumente der ankommenden Personen in größtmöglichem Umfang: Ukrainische Staatsangehörige mit biometrischem Pass können visafrei für 90 Tage einreisen. Um ukrainischen Staatsangehörigen ohne biometrischen Pass ebenfalls die Einreise zu ermöglichen, erfolgt eine Identitätsfeststellung in den Revieren Furth im Wald und Regensburg sowie am Inspektionssitz in Waldmünchen.