Dieser Tag hat für sie eine besondere Bedeutung, erblickte da doch ihre Tochter Franziska Anna das Licht der Welt. Sie ist das ganze Glück ihrer Eltern. Am Sonntagnachmittag empfing das Mädchen nun die Taufe. Zu diesem feierlichen Anlass fand sich die Familie am Sonntag in der Bernrieder Filialkirche ein. Dort spendete Pfarrer Alexander Dyadychenko der kleinen Franziska das Sakrament. Der Geistliche empfing die Eltern und die Patin Regina Scherr am Kirchenportal. Kathrin Daschner und Simon Richter erbaten die Taufe für ihre Tochter. Pfarrer Dyadychenko erinnerte daran, dass mit dem Empfang des Sakraments ein Leben im Glauben einhergehe. Der Geistliche hatte für seine Ansprache ein Herz mitgebracht. „Das steht für die Liebe zwischen zwei Menschen, aber auch zwischen Gott und den Menschen“, sagte er. Bei der Taufe sage Gott diese seine Liebe zu. Er gebe Franziska das Versprechen, alle Tage des Lebens an ihrer Seite zu stehen. „Und was Gott versprochen hat, hält er“, betonte Dyadychenko. Und weiter: „Die Liebe zwischen zwei Menschen kann zerbrechen, Gottes Liebe aber endet nie.“ Eltern und Patin seien angehalten, Franziska im Glauben zu erziehen. Sie sollten ihr den Glauben vorleben und helfen, den Platz in der Gemeinschaft der katholischen Kirche zu finden. Sie sollten dem Kind den Weg weisen, es begleiten und hinführen zu einem Leben mit Gott. Nachdem die Eltern und die Patin dem Täufling ein Kreuzzeichen auf die Stirn gezeichnet hatten, salbte der Geistliche Franziska mit Chrisam, übergoss sie mit dem gesegneten Taufwasser und spendete ihr das Sakrament. Die Taufkerze wurde an der Osterkerze als Zeichen dafür entzündet, dass Jesus von nun an Franziskas Leben erhelle. (wbf)
