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Frauenbund belebt Pfarrei in Zell

Bei der Jahresversammlung gab es einen Rückblick auf viele Veranstaltungen und Silvia Balej referierte über Darmgesundheit.

27.04.2016 | Stand 16.09.2023, 6:51 Uhr
Sonja Pangerl übergab der Referentin Silvia Balej (links) ein Präsent. −Foto: rsu

Angetan von den vielen Aktionen desKatholischen Frauenbundes Zellzeigte sich der Geistliche Beirat Pfarrer Ralf Heidenreich in seinen Grußworten. Er sprach von einer lebendigen Pfarrei und ließ ein Vergelt’s Gott folgen für das Engagement der Mitglieder, verbunden mit dem Wunsch nach neuen Mitgliedern, einem „Nachwuchs für den KDFB“. Mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder wurde die Jahresversammlung eingeleitet.

Im Gasthaus Schwarzfischer begrüßte Sonja Pangerl auch Pastoralassistentin Barbara Dirmeier und Heilpraktikerin Silvia Balej aus Roding, die zum Thema „Darmgesundheit“ referierte.

Die Schriftführerin Marion Fuchs ließ das Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Pfarrer und Geistlicher Beirat Ralf Heidenreich erinnerte in seinem Vortrag mit Worten aus der Apostelgeschichte, wie wir als österliche Menschen leben sollen. Bei den Neuwahlen wurde ein Führungsteam mit Sonja Pangerl, Christine Weber und Marion Fuchs gewählt. Osterkerzen wurden verziert und viele Palmbuschen gebunden, ebenso Kräuterbuschen zu Maria Himmelfahrt. Sie erinnerte auch an den Kreuzweg in Zell, die Maiandacht in Hetzenbach, den Weltgebetstag, die Jubiläums-Geburtstagsfeier bis hin zum Fronleichnamsfest und 40-jährigen Professjubiläum von Schwester Birgitta Handl.

Die „Geierwally“ besucht

Ein Fest für die ganze Seelsorgeeinheit war die Installation von Pfarrer Ralf Heidenreich in Wald durch Dekan Holger Kruschina. Auch der KDFB Zell war mit einer großen Anordnung dabei. Der Pastoralassistentin Barbara Hottner mit Tobias Dirmeier wurde zur Hochzeit ein Geschenk überreicht. Die „Geierwally“ wurde auf Burg Lichtenegg besucht, zusammen mit dem OGV Zell und der Frauenrunde wurde zur Raritätengärtnerei Treml in Arnbruck gefahren. Gut angenommen wurde das Frauenfrühstück und auch das Picknick im Pfarrgarten fand großes Interesse.

Großer Andrang herrschte auch beim Computerkurs mit dem Referenten Sascha Kretz, der drei Kurse abhalten musste. Einen Tag Auszeit nahmen sich viele Frauen auf einem Stück des ostbayerischen Jakobswegs von Neurandsberg nach Stallwang. Unter Anleitung von Anna Stubenrauch wurde ein Loop-Schal gefertigt.

Leider wurde der Halbzahlerinnen-Beitrag vom Bayerischen Landesverband des KDFB ab dem 1.1.2016 generell abgeschafft, berichtete die Schriftführerin. Zwei Mitglieder sind deswegen ausgetreten. Eine Spende zur Kirchturmsanierung der Pfarrkirche Zell wurde überreicht. Kürzlich wandelte man auf den Spuren von Kaiserin Sissi in Bad Ischl. Abschied nehmen musste man im abgelaufenen Vereinsjahr von den treuen Mitgliedern Maria Kulzer, Therese Adlhoch, Theres Schrödl und Theres Schweiger.

Die Schatzmeisterin Gerda Weber zeigte die Soll- und Habenseite auf. Als Kassenrevisoren bescheinigten Christiane Krautbauer und Rosa Doktorowksi eine korrekte Führung. Gutscheine für ihr besonderes Engagement, wie Osterkerzenbasteln, Papierrosetten oder Palmkranzl erhielten Maria Pinzinger, Monika Höcherl, Gerda Weber und Edeltraud Schwarzfischer.

Silvia Balej referierte über „Darmgesundheit“. Der Darm ist ein wichtiges Ökosystem, fasste Silvia Balej zusammen, die seit sechs Jahren in Roding eine eigene Praxis besitzt. Es ist ein Thema, das noch sehr viel an Forschung birgt, sagte sie und zitierte Aussagen wie: „Darm gesund – Mensch gesund“, „Gut gekaut ist halb verdaut“. Per Power Point zeigte sie das Verdauungssystem auf und erklärte dieses eingehend. In ihrem Bericht über Darmerkrankungen ging sie auf den „durchlässigen“ Darm ein und zeigte einige Ursachen auf wie Kaiserschnitt, Medikamente, Strahlentherapie, Umweltgifte, Zahnmaterialien oder Lebensmittelzusätzen, Fehlernährung, Stress usw..

Ein Präsent überreicht

Ein großes Problem ist die Histaminintoleranz, die sie näher erklärte, bevor sie auch auf weitere Darmerkrankungen einging wie den Reizdarm oder die Nahrungsmittelunverträglichkeit. Eingehend beschäftigte sie sich mit der Darmflora und ihrer Beschaffenheit. Die Naturheilkunde bietet viele Möglichkeiten, fasste sie zusammen. Von Sonja Pangerl erhielt sie ein kleines Präsent zum Beifall aller Anwesenden. Für alle Mitglieder gab es noch einen schönen Frühlingsgruß mit Blumen. (rsu)

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