Bilanz
Frauenbund hilft und unterstützt

Im Gasthof „Zur Post“ dankte Pfarrer Becker dem Zweigverein Velburg für die vielen sozialen und caritativen Aktionen.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Wolfgang Schön
1000 Euro als Spende konnten die Mitglieder des Frauenbundes Velburg als Erlös aus der Kaffeestube für die Corona-Hilfe Indien von Kaplan Vara Prasad übergeben. −Foto: Wolfgang Schön

Nach dem Gottesdienst und Gedenken an die verstorbenen Mitglieder trafen sich die Mitglieder des Frauenbund-Zweigvereins Velburg im Gasthof „Zur Post“, wo Rückschau auf zwei von der Corona-Pandemie geprägte Vereinsjahre gehalten wurde. Pfarrer Martin Becker stellte in seinem geistlichen Impuls heraus, dass man in solcher Zeit, wo persönliche Begegnungen und Zuwendung nur sehr eingeschränkt stattfinden können, den Blick auf das Größere, Höhere gerichtet und jeder neue Tag als Geschenk Gottes erfahrbar werden soll.

„Gerade in solcher Zeit bekommen Tugenden wie Dankbarkeit und Wertschätzung und der Umgang mit Gottes Schöpfung wieder einen Stellenwert, den man als Geschenk erfahren könne“, so der Präses des Zweigvereins. Pfarrer Becker dankte den Frauenbund-Mitgliedern mit ihrer Vorsitzenden Frieda Drescher für die vielen sozialen und caritativen Aktionen, die in den vergangenen beiden Jahren trotz der Beeinträchtigungen durch die Pandemie abgehalten wurden, um Hilfe und Unterstützung an Menschen weitergeben zu können, die noch weitaus schlimmer betroffen worden sind. Frieda Drescher nannte dazu stellvertretend die Corona-Hilfe für die Heimatpfarrgemeinde von Kaplan Vara Prasad in Indien, die Solibrot-Aktion für Waisenkinder in Afrika oder den Erlös aus der Kräuterbüschel-Aktion für die Flutopfer im Bundesgebiet.

Eine sehr positive Resonanz fand die erstmals durchgeführte Aktion „gesegnetes Osterfrühstück“ für alleinstehende Frauen in der Pfarrgemeinde. Um weitere 520 Euro konnte der Finanzierungsstock für die Anschaffung neuer Sitzkissen in der Pfarrkirche durch die Palmbüschlaktion erweitert werden. Rosenkranz- und Andachtsfeiern gehörten ebenso zum Jahresprogramm wie einige Vortrags-Frauenfrühstücke und der Vereinsausflug nach Wunsiedel und Waldsassen, als die Inzidenzzahlen während der Sommermonate noch im Keller waren. Für 2022 hofft man auf ein Vereinsjahr, wenn es irgendwie geht, ohne weitere nachhaltige Beeinträchtigungen durch die Pandemie, damit neben den Aktionen die persönlichen Begegnungen wieder vermehrt stattfinden können. (pws)