Die Damen des KDFB Barbing freuten sich, dass nach eineinhalb Jahren Pause die Jahresversammlung stattfand. Sprecherin Angelica Finger erklärte die Beitragsanpassung. Die letzte Erhöhung sei 2010 gewesen. Der bisherige Jahresbeitrag von 25 Euro wird 2021 auf 30 Euro erhöht und dann jährlich um zwei Euro, bis 2030 ein Jahresbeitrag von 48 Euro fällig ist. Die fünf Euro Erhöhung 2021 übernimmt die Diözese.
Finger sagte, sie habe diese Art der Erhöhung bei der Bezirksversammlung thematisiert, aber keine Antwort bekommen. Sie sei über das Vorgehen sehr verärgert und findet eine Erhöhung bis 2030 unverschämt. Einige Mitglieder hätten angekündigt, dass sie deswegen austreten werden.
Einstimmig wurde beschlossen, nicht mehr als 30 Euro Jahresbeitrag zu bezahlen, die Einzugsermächtigung zurückzuziehen und einen Brief an die Oberen zu schreiben. „Sie sollen merken, dass wir uns nicht alles gefallen lassen“, meinten die Mitglieder. Pfarrer Stefan Wissel, der das Vorgehen der Beitragserhöhung kritisierte, schlug vor, eventuell anstelle des KDFB-Zweigvereins einen Frauenkreis zu gründen. Das Verhalten der Oberen sei nicht demokratisch und transparent.
Die Neuwahlen bestätigten Finger als Sprecherin, Christine Danner als Kassiererin, Renate Schinzel als Schriftführerin und Margret Haslbeck als Führungsteammitglied. Beisitzer sind Lydia Schindlbeck und Gabriele Koblitz. Für den Bezirk und Diözese ist Angelica Finger Ansprechpartner, für den Verbraucherservice Christine Danner, Lieselotte Frommer und Martina Seitz, für die Landfrauenvereinigung Schindlbeck und für den KEB Frommer. Die Kasse prüfen Elisabeth Regensburger und Ingrid Pointinger.
Derzeit hat der KDFB Barbing 151 Mitglieder. 2020 fiel ein Großteil der Veranstaltungen aus. „Für nächste Jahre haben wir wieder Einiges vor“, sagte Finger. Obwohl die Kasse 2020 mit einem Minus schloss, spendete der Frauenbund insgesamt 900 Euro an verschiedene Institutionen. (llt)
