Ein launiger Abend im Mai 2018 mit Fußball, Feiern, gemeinsamem Essen und Tanzen endete in einer Bluttat. Zunächst war man davon ausgegangen, dass ein 51-jähriger, polnischer Arbeiter in seiner Wohnung einen damals 38-jährigen Landsmann erstochen hatte. In erster Instanz war er deshalb wegen Mordes aus Heimtücke zu elf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Doch der Mann ging in Revision – und wurde nun freigesprochen. Die der Revisionskammer Vorsitzende Richterin Elke Escher zeigte am Montag, 2. November, in der Urteilsbegründung vier Optionen auf, wie es gewesen sein könnte. Doch für keine...