Tegernheim
Frisches Gemüse durch solidarische Landwirtschaft

Solidarische Landwirtschaft – kurz SoLaWi – gibt es seit Anfang 2020 in Tegernheim.

07.10.2020 | Stand 16.09.2023, 4:44 Uhr |
Theresia Luft
Roland Greiner (Zweiter von links), Vorsitzender von SoLaWi, informierte die Interessierten über den Gemüseanbau. − Foto: Theresia Luft

Bei den Regionaltagen bot SoLaWi die Gelegenheit, den Gemüseanbau und die Grundgedanken der solidarischen Landwirtschaft kennenzulernen. Roland Greiner, Vorsitzender von SoLaWi Tegernheim, erläuterte die Kriterien, nach denen der halbe Hektar Feld mitten in Tegernheim bewirtschaftet wird. Nach ökologischen Richtlinien wird gesät, gepflanzt und gepflegt.

Durch ehrenamtliche Helfer, drei angestellte Gärtner und mit Unterstützung von Landwirten wird, umringt von Wohnbau, in der Jahnstraße Gemüse angebaut. 70 Mitglieder mit 80 Anteilen können somit jede Woche mit frischem, örtlich angebautem Gemüse versorgt werden. „Wir haben eine flach gehaltene Vereinshierarchie und jeder, der mitmachen möchte, kann sich in den verschiedenen Arbeitsgruppen wie Produktion, Steuerung, Bau- und Technik, Öffentlichkeitsarbeit oder Finanzen einbringen. Vor allen die Versorgung mit Lebensmitteln, die vor Ort produziert werden, ist ein Grundgedanke.“

Es kann sich jeder aktiv einbringen und mitarbeiten. So wurden zum Beispiel heuer die Kartoffelkäfer eingesammelt, damit die Pflanzen nicht gespritzt werden mussten, erklärte Greiner. (llt)

Artikel kommentieren