Ein Geisterfahrer hat am Dienstagnachmittag auf der A93 bei Pentling im Landkreis Regensburg einen Unfall verursacht. Dabei wurden insgesamt fünf Personen verletzt.
Das Polizeipräsidium Oberpfalz berichet, dass ein 49-jähriger Autofahrer an der Anschlussstelle Regensburg-Süd in Fahrtrichtung Regensburg aus bislang unbekannter Ursache in entgegengesetzter Richtung auffuhr. Darüber seien mehrere Notrufe bei der Polizei eingegangen. Etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Regensburg-Süd kam es schließlich zu einer Kollision mit einem mit vier Personen besetzten Auto, das auf der rechten Fahrspur unterwegs war.
Unfallauto mit Familie besetzt
Durch den Zusammenstoß kam das Fahrzeug des Unfallverursachers nach links auf den Standstreifen ab und dort zum Stehen. Das andere Auto, ein Toyota, das mit einer vierköpfigen Familie im Alter zwischen 17 und 59 Jahren besetzt war, stieß in die Mittelschutzplanke und kam dort zum Stehen. Der Falschfahrer sowie die vier Insassen des entgegengesetzt fahrenden Fahrzeugs wurden laut Polizei jeweils leicht bis mittelschwer verletzt. Alle fünf Verletzten wurden vorsorglich mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Ein drittes, hinter dem Toyota fahrendes Fahrzeug wurde durch umherliegende Fahrzeugteile beschädigt. Der an den Fahrzeugen entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 45.000 Euro.
Autobahn fast zwei Stunden gesperrt
Bis zur Räumung der Unfallstelle gegen 15.45 Uhr waren beide Fahrspuren in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt und der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bad Abbach (Landkreis Kelheim) durch die Autobahnmeisterei Pentling abgeleitet. Neben der Polizei und der Autobahnmeisterei war zudem die Feuerwehr Pentling zur Absicherung sowie Reinigung der Unfallstelle eingesetzt.
− cav
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