Es ist „fünf vor zwölf“ – so wird die Lage beim FC Bad Kötzting vor dem heutigen Spiel beim FC Amberg umschrieben. Die Badstädter wollen die seit fünf Spielen anhaltende sieglose Serie heute beenden, und ihre Chancen stufen sie als nicht schlecht ein. Denn: Von seinen 29 Punkten holte der FC Bad Kötzting 17 auswärts, das spricht für starke Konterqualitäten. Der heutige Amberger Gegner will den Abstieg unbedingt vermeiden, rüstet bereits personell für die nächste Landesliga-Saison auf.
Beim FC Amberg (30 Punkte) ist es ebenso „fünf vor zwölf“, noch fünf Spiele besteht die Gelegenheit, den Klassenerhalt unmittelbar zu schaffen: Bad Kötzting, Straubing, Neutraubling, Kareth und Neukirchen Hl. Blut heißen die kommenden Gegner – das ist zu schaffen. Meint auch Trainer Karl-Heinz Wagner, für den sich in den kommenden drei Begegnungen alles entscheidet.
„Das wird heute ein hartes Spiel, weil es für beide Teams um viel geht. Wir müssen den Schwung aus Hauzenberg mitnehmen, brauchen aber auch ein Quäntchen Glück, um Bad Kötzting hinter uns zu lassen.“ In Hauzenberg bewies die Amberger Mannschaft Moral, das war die richtige Leistung nach dem unsäglichen Spiel gegen Lam (0:2) – eine Leistung, die sich nicht einmal im Ansatz wiederholen darf. Und die auch noch nachwirkt: So fehlen gegen den FC Bad Kötzting weiterhin die für je zwei Spiele rot gesperrten Matthias Brinster und Dennis Kramer, beide sind erst gegen Straubing wieder dabei. Dafür aber sind Hack und Bosser wieder im Aufgebot, das sich gegen den FC Bad Kötzting behaupten soll.
Im Hinspiel holte sich der FC Amberg mit dem torlosen Remis einen wichtigen Auswärtspunkt. Mittlerweile hat sich Amberg nach der Winterpause doch formverbessert gezeigt. Bad Kötzting hat am Karsamstag mit dem 0:2 gegen Seebach einen nicht einkalkulierten Rückschritt erlebt, der nun in Amberg wieder umgekehrt werden soll. (aeu)
