Bayernliga
Für den ASV beginnt die Bamberger Woche

Chamer müssen sich erst gegen Eintracht Bamberg beweisen, bevor es am Sonntag zu Don Bosco Bamberg geht.

17.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:10 Uhr
Martin Ketterl
Der ASV Cham ist heute gegen den Tabellenvierten Eintracht Bamberg gefordert. −Foto: Simon Tschannerl

Mit der heutigen Partie gegen den FC Eintracht Bamberg 2010 wird für den ASV Cham nicht nur der Beginn der dritten Englischen Woche in der neuen Spielzeit eingeläutet, sondern diese Partie stellt auch den Anfang der sogenannte Bamberger Woche dar. Während am heutigen Mittwochabend der derzeitige Tabellenvierte FC Eintracht seine Visitenkarte im Kappenberger Sportzentrum abgibt (Anstoß: 18.30 Uhr), müssen die Rot-Weißen bereits am Sonntag beim zweiten Bamberger Bayernligisten antreten. Für Bierlmeier und Co. geht es jedoch dann in die gut 200 Kilometer entfernte Domstadt, in der dann die DJK Don Bosco Bamberg den ASV Cham zum Kellerduell erwartet.

Doch zunächst einmal ist man im Chamer Lager auf die dritte an einem Mittwochabend stattfindende Partie fokussiert, in der es neben Erlangen, Ammerthal, Vilzing und zuletzt auch Neumarkt gegen eine weitere Spitzenmannschaft der Liga geht. Die Truppe des noch jungen und neuen Bamberger Trainers Julian Kolbeck, der unter anderem als Spieler in der Regionalliga für die SpVgg Bayreuth und die SpVgg Greuther Fürth 143 Einsätze vorweisen kann und der den zur DJK Ammerthal gewechselten Michael Hutzler an der Seitenlinie abgelöst hat, ist in dieser Saison nach sechs Spieltagen noch eine von vier Mannschaften, die noch unbesiegt sind.

Vier Siege und ein Unentschieden hat die Mannschaft bei noch einem Spiel weniger schon erreicht. Dazu kommt noch die stolze Bilanz von 20 erzielten und nur fünf kassierten Treffern. Sicherlich kann daher also von einem weiteren Schwergewicht gesprochen werden, was da heute auf die zuletzt personell sehr angeschlagenen Hausherren zukommen wird.

Nach drei Niederlagen in Folge und bisher nur vier erzielten Punkten konnte der Absturz in die Abstiegszone vorerst nicht verhindert werden. Sicherlich ging es in den bisherigen sechs Partien ausschließlich nur gegen Spitzenteams der Liga, was die obere Tabellenhälfte deutlich macht. Nachtrauern muss man hier eigentlich also nur den Punkten vor zwei Wochen, als es gegen Karlburg eine bittere 0:1-Heimniederlage gab. Die Gegner, gegen die es im Kampf um den Klassenerhalt zu punkten gilt, kommen in den kommenden Wochen also erst noch auf die Kreisstädter zu.

Auch wenn die heutige Aufgabe für die Chamer ziemlich schwer erscheinen mag, zu einer Überraschung kann es in jeder Partie kommen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein mannschaftlicher Zusammenhalt sowie die Wachsamkeit von der ersten Minute an, denn durch zu viele frühe Gegentreffer war man zuletzt immer wieder auf die Verliererstraße geraten.