Idee
Für jedes weitere neue Mitglied gibt’s Freibier

Der Bier-Liebhaberverein denkt schon an Nach-Corona-Zeiten und macht sich mit Werbeaktion stark für regionale Erzeuger.

07.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:13 Uhr
Christian Groitl
Vorstand Christian Groitl zusammen mit Georg Siegl von der Brauerei Hintereder und Andreas Bortar vom Rewe- Markt in Cham (v. li.) werben für die Aktion des Bier-Liebhabervereins. −Foto: Christian Groitl/Christian Groitl

Während viele Vereine in kontaktlosen Corona-Zeiten ihre Schwierigkeiten haben und die Mitglieder eher weniger als mehr werden, kehrt der Liebhaberverein Bayerisches Bier 2020 e. V. die Situation um. Der Zulauf ist weiterhin gegeben. Viele sehnen sich die Normalität der Vor-Corona-Zeit herbei, weshalb es wichtiger denn je sei, auf die regionalen Erzeuger aufmerksam zu machen.

Die Vorstandschaft der Bierliebhaber ließ sich eine Aktion einfallen, die mit wenigen Worten beworben wird: „Bier kaufen, Mitglied werden, Freibier abholen.“ Es geht darum, dass jeder, der bei Rewe Bortar in Cham eine Kiste Hintereder Bier aus Chammünster kauft, einen Mitgliedsantrag des Liebhabervereins Bayerisches Bier in der Kiste findet. Sendet er ihn ausgefüllt an den Verein zurück, wird ihm ein Gutschein über eine Kiste Hintereder Bier ausgestellt. „Mit dieser Aktion gewinnt jeder“, so Vorstand Christian Groitl. „Der Verein hat ein neues Mitglied, das Mitglied eine Kiste Freibier, die Brauerei und der Supermarkt haben das Bier verkauft und wir machen aufmerksam auf die regionalen Produkte.“ Die Aktion soll der Startschuss einer ganzen Reihe sein. „Wir haben noch mehrere Getränkemärkte angefragt, die unsere Aktion unterstützen. Denn wir wollen allen Brauereien, die Mitglied bei uns sind, die Chance geben, sich zu präsentieren“, so Groitl. Da der Inhaber des Chamer Rewe-Marktes, Andreas Bortar, als Erster zusagte, startet die Mitgliederwerbung in seinem Getränkemarkt. Neben Andreas Bortar ist auch Georg Siegl von der Brauerei Hintereder Mitglied im Liebhaberverein. Von Anfang an war er begeistert von der Idee der Vorstandschaft. „Es ist schön, dass wir regionalen Brauereien nicht vergessen werden“, sagt Siegl. Die Bierliebhaber freuten sich, wenn viele neue Mitglieder der Idee folgen würden und viel Freibier ausgegeben werden müsse. (can)