Polizei
Fußballfan geht auf Kontrahenten los

Auf eine Beleidigung folgte eine Rangelei. Die Bundespolizei musste am Regensburger Hauptbahnhof einschreiten.

19.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:47 Uhr
Die Bundespolizei musste bei einer Auseinandersetzung einschreiten. −Foto: Paul Zinken/picture alliance/dpa

Einsatz für die Bundespolizei: Am Dienstagabend, 18. Januar, wurden die Beamten am Hauptbahnhof zu einer Schlägerei in ein Café alarmiert. Nachdem ein 40-Jähriger seinen Kontrahenten beleidigt hatte, entwickelte sich ein Konflikt. Der 40-Jährige griff sogar nach einem Stuhl.

Gegen 21 Uhr hatte eine Mitarbeiterin des Cafés Alarm geschlagen, heißt es im Polizeibericht. Eine Streife eilte daraufhin an den Ort und stellte die Identität aller Beteiligten fest.

Rassistische Beleidigung

Nach ersten Erkenntnissen war ein 40-Jähriger, der sich ein Fußballspiel im Fernseher ansah, mit einem 52-Jährigen Deutschen mit Migrationshintergrund in Streit geraten. Die Ursache ist noch ungeklärt. Und weiter: „Der 40-Jährige beleidigte den 52-Jährigen rassistisch, was dieser sich nicht gefallen ließ.“

Es folgte ein Wortgefecht, dann eine Rangelei. Schließlich hätte der 40-Jährige einen Stuhl hochgehoben und wollte damit in Richtung des Kontrahenten werfen.

Gäste schreiten ein

Andere Gästen schritten aber ein und wehrten den Wurf ab – der Stuhl traf nicht. Alle blieben unverletzt. Bei dem 40-Jährigen wurde 2,3 Promille festgestellt.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Volksverhetzung und Beleidigung aufgenommen. Der 40-Jährige durfte die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen.