Schützengau
Gauschießen erstmals in vier Regionen

Auch beim Schützenverein Loderbach kann jetzt geschossen werden. Penzenhofen macht das Schlusslicht.

31.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:54 Uhr
Hans Stepper
Funktionäre des Schützengaus Altdorf-Neumarkt-Beilngries und die Vorstandsmitglieder um die Loderbacher Schützenmeisterin Monika Roth nahmen am offiziellen Gau-Eröffnungsschießen teil. −Foto: Hans Stepper

Der im Jahr 1927 gegründete und 1952 wiedergegründete Schützengau Altdorf-Neumarkt-Beilngries führt zum aktuellen Zeitpunkt etwa 9000 Mitglieder in 71 Vereinen und erstreckt sich über vier Landkreise und drei Regierungsbezirke von Mittelfranken über die Oberpfalz bis nach Oberbayern.

Auch die Schützen mussten in den vergangenen beiden Jahren stark mit den pandemiebedingen Einschränkungen und dem damit verbundenen Mitgliederschwund kämpfen. Die Gau-Verwaltung aber wurde niemals müde und hat im Hintergrund das 74. Gauschießen des Schützengaus Altdorf-Neumarkt-Beilngries organisiert.

Ausgetragen wird das Schießen, bei dem unter anderem die neuen Gau-Könige ermittelt werden, 2022 erstmals an verschiedenen Standorten in vier Regionen des Schützengaus. Der Startschuss fiel beim SV Sollngriesbach. Eine Woche später wanderte das Equipment zum Schützenverein Reichertshofen. Seit dieser Woche läuft der Wettbewerb in der dritten Station beim Schützenverein Loderbach, ehe ab dem Pfingstmontag, 6. Juni, für eine Woche in Penzenhofen geschossen wird. Der letzte Schuss wird dort am 12. Juni fallen.

Eine Neuerung im Wettbewerb ist zudem die Einführung des Lichtpunkt-Schießens. Neben den Lichtpunkt-Gewehren, die bereits bei der letzten Durchführung in Holzheim zum Einsatz kamen, wird in diesem Jahr auch das Schießen mit Licht-Pistolen angeboten, die sich der Gau erst vor kurzem neu zugelegt hat. Somit können auch Schützen, die das zwölfte Lebensjahr noch nicht erreicht haben, am diesjährigen Gauschießen teilnehmen.

Zur Halbzeit des Wettbewerbs, der erstmals seit 2020 wieder durchgeführt werden kann, ziehen die Organisatoren ein positives Fazit. Bisher haben sich am Schießen rund 300 Schützen beteiligt, was einen ähnlichen Schnitt ergibt, wie in den Jahren zuvor.

Dritter Gauschützenmeister Markus Harrer vom SV Sondersfeld und Gausportleiter Moritz Kröller vom SV Rohrenstadt, die federführend für die Organisation des Schießens verantwortlich sind, erwarten auch in der dritten Woche des Wettbewerbs in Loderbach eine rege Teilnahme und gut gefüllte Stände. Auch Gauschützenmeister Hans Spiegel vom SV Ebenried zeigte sich von der Teilnehmerzahl und der reibungslosen Durchführung sehr erfreut.