Während der Aktion veranschaulichten Stelltafeln das damalige Geschehen mithilfe von Bildern und Zeitungsartikeln aus dieser Zeit, unterlegt mit Original-Musikaufnahmen vom 86-er Festival.
Diese Musikveranstaltung mit über 100.00 Besuchern an einem Wochenende war für die Stadt Burglengenfeld in ihrer Geschichte ein einmaliges Ereignis. 35 Jahre sind vergangen, seit Bands wie die Biermöslblosn, Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen, Purple Schulz und viele andere die Lanzenwiese zum deutschen „Woodstock“ gemacht haben. Am Eingang zur Lanzenwiese steht das steinerne Denkmal. Initiator Helmut Schuster hatte dieses einst bei der Stadt Burglengenfeld beantragt und in die Praxis umgesetzt. Steinmetz Arnold Bachl fertigte das Denkmal zum Selbstkostenpreis.
Zum 35-jährigen Jubiläum des Festivals nahm sich Helmut Schuster nun mit Freunden erneut des Denkmals an. Das Team vom Bauhof unterstützte seine Initiativen. So wurde die angrenzende Wiese gemäht sowie die von Schuster angeregten Ruhebänke beim WAA-Denkmal sowie eine weitere Ruhebank für Spaziergänger fest installiert. Intention war dabei, dass Besucher vor Ort Zeit verbringen und sich an diese aufregende Zeit erinnern können.
„Denkmäler erfüllen die wichtige Funktion, jungen Menschen der nachfolgenden Generationen Bedeutsames nahe zu bringen, was sie selbst nicht miterleben konnten“, so Helmut Schuster. Im Anschluss an die Säuberungsaktion konnten sich Helfer, aber auch Spaziergänger, auf den mitgebrachten Schautafeln über die einstige Veranstaltung und die WAA informieren.