Requiem
Gelebt für die Familie

Angehörige nahmen Abschied von Helga Meindl. Pfarrer Johann Wutz fand Worte des Trostes.

13.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:33 Uhr
Regina Pfeffer
Helga Meindl (†) −Foto: Regina Pfeffer

Unerwartet ist Helga Meindl im Alter von 79 Jahren gestorben. Das Requiem in der Haibühler Pfarrkirche zelebrierte Pfarrer Johann Wutz. Die musikalische Gestaltung übernahmen Sopranistin Waltraud Franz und Ewald Pirtzl (Orgel). „Wir feiern in dieser Messe, dass der Tod nicht das Ende ist. Für den, der Christus vertraut und an ihn glaubt, geht das Leben weiter“, so Pfarrer Wutz. Wenn Menschen einen Grund zum Feiern hätten, dann sei das mit einem gemeinsamen Essen verbunden. Auch im Zentrum der Messfeier stehe eine Mahlfeier zum Gedenken an das letzte Abendmahl Jesu. „Unsere Heimgegangene hat regelmäßig, vor allem sonntags, ihre Familie zum Essen eingeladen. Das war ihr sehr wichtig“, so Wutz. Helga Meindl, geborene Frisch, wurde 1942 in Simpering (damals Gemeinde Ansdorf, jetzt Hohenwarth) geboren. Nach der Schulzeit arbeitete sie als Näherin in der Strickerei Zielmeier in Hohenwarth. 1967 heiratete sie Max Meindl. 1963 kam Tochter Martina zur Welt. Im Jahr 1969 bezog die Familie ihr Wohnhaus in der Regenstraße in Arrach. 1988 starb ihr Ehemann Max. Nach dessen Tod war sie bis zum Renteneintritt im Steigenberger-Hotel in Lam tätig. 1991 wurde Enkelsohn Michael geboren und 1993 Enkeltochter Christina. Mit ihrem Lebensgefährten Xaver Achatz lebte Helga Meindl bis zu dessen Tod 2019 zusammen. „Immer war sie für ihre Familie da. Ihre große Leidenschaft waren die Blumen in ihrem Garten. Fast täglich war sie damit beschäftigt, die Beete zu pflegen“, wusste Pfarrer Wutz zu berichten. Vor wenigen Tagen wurde ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Unerwartet starb sie dort am 1. September. „Helga Meindl hat sehr viel Wert auf das gemeinsame Mahl mit ihrer Familie gelegt und treu für die Ihren gesorgt. Beten wir für sie und hoffen wir in gläubiger Zuversicht darauf, dass auch Christus sie am Tisch des ewigen Festmahls Platz nehmen lassen wird“, sagte der Geistliche abschließend. Mit der Hoffnung auf die Auferstehung wurde sie auf dem Friedhof von Haibühl beigesetzt. Der Sarg wurde nach einem letzten Gebet ins Grab abgesenkt. (krp)