Es ist schon beeindruckend, wie sich die Mannschaft von Trainer Thomas Roth aus den Niederungen des Abstiegssumpfes innerhalb weniger Monate in höhere Tabellenregionen vorgearbeitet hat. Insgesamt 39 Punkte sammelte die Elf bisher und ist auf dem besten Wege, das Ziel Klassenerhalt schon einige Wochen vor Saisonschluss zu erreichen. Immerhin beträgt der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz satte elf Punkte und es sind nur noch fünf Spieltage für die Mannschaft zu absolvieren.
Völlig zurecht schaut man im Lager der Lauterer aufgrund der konstant starken Vorstellungen der Mannschaft nicht mehr nur nach unten, sondern orientiert sich mittlerweile an den Teams der oberen Tabellenhälfte.
Für den Neuling käme die Verteidigung des aktuell vierten Ranges einer kleinen sportlichen Sensation gleich, die nach dem teils ernüchternden Start kaum jemand für möglich gehalten hätte. Zuzutrauen ist es der eingeschworenen Truppe auf jeden Fall, denn beim SV Lauterhofen ist man heiß auf Erfolge und hat schon fünf Mal auswärts gewonnen.
Der heutige Gegner präsentierte sich in der Vorrunde als spielstarke Einheit und gewann völlig verdient mit 4:0 in Lauterhofen. Zuletzt schwächelten die Wendelsteiner etwas im Aufstiegsrennen und kamen in Deutenbach lediglich zu einem 0:0-Unentschieden.
Dennoch gehört die Mannschaft von Coach Andreas Speer als Tabellendritter natürlich zu den Top-Vereinen der Liga. „Wir sind jetzt in einer Situation, in der es egal ist, wo wir hinkommen, wir wollen immer punkten. Nach Wendelstein fahren wir mit breiter Brust“, sagte Lauterhofens Übungsleiter Thomas Roth und verweist in dem Zusammenhang auf die jüngsten Auswärtssiege seiner Elf. (nzm)