Auch im 161. Band seiner Vereinszeitschrift hat der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg (HVOR) wieder wissenschaftliche Beiträge aus der Geschichte der Region um die ehemalige Reichsstadt Regensburg zusammengetragen. Darüber hinaus enthält die Publikation die Vereinschronik des vergangenen Jahres sowie einen Rezensionsteil, in dem Besprechungen vieler wichtiger Neuerscheinungen zur Geschichte der Oberpfalz und Regensburg zu finden sind.
Band 161 bietet unter anderem Beiträge über die Ochsenstraße im Tal der Großen Laber und über die Kirche St. Anton in Regensburg. Einen architekturhistorischen Fokus hat auch die Untersuchung des ehemals größten Eisenwerks in Süddeutschland, der „Maximilianshütte“ in Maxhütte-Haidhof.
Für Literaturinteressierte gibt es zum Beispiel etwas über die Regensburger Gelegenheitsdichtung im 19. Jahrhundert zu lesen. Ein anderer Aufsatz beschäftigt sich mit dem oberpfälzischen Regierungskanzler Felix Adam von Löwenthal, der nicht nur Patriot und Historiker war, sondern auch den Illuminaten angehörte. Mit dem Chronisten und Heimatforscher Michael Hardt (1878-1962) beschäftigt sich ein weiterer Text.
Diese und weitere Beiträge aus Band 161 sind als Vollversion online etwa unter www.heimatforschungregensburg.de zu finden, ebenso die bereits erschienenen Bände. Mitglieder erhalten den aktuellen VHVO-Band nach dem Druck kostenlos zugeschickt. Nichtmitglieder können ihn bei der Geschäftsstelle des Vereins im Runtingerhaus in Regensburg für 15 Euro (zzgl. Porto) bestellen. Interessierte erreichen das Büro unter Telefon (09 41) 5 67 46 84 (Montag/Dienstag 10 bis 12 Uhr), sowie per E-Mail unter verwaltung@hvor.de. Hier sind auch – soweit noch lieferbar – ältere Publikationen erhältlich.
Die „Verhandlungen des Historischen Vereins“ zählen zu den traditionsreichsten, wissenschaftlichen Zeitschriften in Deutschland. Sie erscheinen seit 1831. Der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg wurde ein Jahr zuvor gegründet.
