Ehrenamt
Graßlfinger Wehr besonders gefordert

Kommandant Wolfgang Fröhlich zog Bilanz: Auch während der Corona-Hochphase waren die Aktiven immer zur Stelle.

02.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:34 Uhr
Josef Eder
Überflutung am Mattinger Weg: Die Graßlfinger Feuerwehr musste nicht nur an diesem Tag wegen Starkregenfällen ausrücken. −Foto: Josef Eder

19 Einsätze habe die Feuerwehr Graßlfing in den vergangenen 18 Monaten bewältigt, berichtete Kommandant Wolfgang Fröhlich bei der Jahresversammlung. Es waren sechs Brandeinsätze, mehrere Überflutungen nach Starkregenereignissen im Januar und Juni sowie zehn technische Hilfeleistungen auf der B16. Bei fünf Einsätzen waren die elf Atemschutzgeräteträger gefordert.

Während der Hochphase von Corona 2020 wurden an 44 Tagen 600 Stunden geleistet, so verdoppelte sie sich heuer die Stundenzahl auf 1100. Die modulare Truppausbildung absolvierten Feuerwehranwärter. Eine Stütze waren die beiden Stellvertreter Wolfgang Wilhelm und Simon Eder für den Kommandanten. Eder bestand den Zugführerlehrgang, Fröhlich den Aufbaulehrgang Gruppenführer. Die Übungsteilnahme wurde um 20 Prozent gesteigert. Der Fahrsimulator steht in Pentling und am ADAC-Übungsgelände wird mit dem Einsatzfahrzeug geübt. Die Jugendwarte Nico Hassmann, Anna-Sophia Kopernik und Katrin Weingart berichteten von sechs Teilnehmern beim Jugendwissenstest. Das deutsche Jugendleistungsabzeichen konnte eine mit Mattingern gemischte Gruppe erwerben. Schatzmeister Benjamin Datzer berichtete von einem Minus. Als Festleiter des geplanten 150-jährigen Gründungsfestes hob er das Crowdfunding der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach hervor. Hier wurden viele Spenden generiert, die das Geldhaus eins zu eins aufstockte. Neuer Festtermin ist der 21. bis 24. Juli 2023. Franz Fröhlich, Sprecher des Vorstandspräsidiums, berichtete: „Am 25. September kommt die FF Niedergebraching zum Paten- und Schirmherrinnenbitten nach Graßlfing. Deren Fest ist 22. bis 24. Juli 2022. Unser Videodreh hatte Tausende von Klicks im Internet. Ein Höhepunkt 2020 war das Schirmherrinnen-, Festmutter- und Brautbitten“. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm sagte: „Die Wehr zeigt in allen Belangen ihre Professionalität. (lje)