Todesfall
Große Trauer um Emil Geigl

Der Möbelhausbesitzer Emil Geigl aus Maxhütte-Haidhof verunglückte auf der Autobahn bei Abensberg. Die Familie, viele Freunde und Bekannte trauern.

21.06.2013 | Stand 21.06.2013, 15:15 Uhr

Emil Geigl ist tot. Foto: bxh

Emil Geigl ist tot. Für alle unfassbar, wurde der ebenso beliebte, wie erfolgreiche Besitzer des gleichnamigen Möbelhauses durch einen Verkehrsunfall mitten aus dem Leben gerissen.

Die Meldungwurde über alle Nachrichtenkanäle verbreitet. Ein Motorradfahrer war tödlich verunglückt auf der A93. Die extreme Hitze der vergangenen Tage hatte die Fahrbahn aufplatzen lassen. Das wurde dem Fahrer einer Harley-Davidson zum tödlichen Verhängnis. Dass es sich bei dem Verunglückten um Emil Geigl handelt – diese Nachricht verbreitete sich im Städtedreieck und darüber hinaus wie ein Lauffeuer. Geigl hinterlässt nicht nur bei seiner Familie – um ihn trauern ganz besonders die Ehefrau, zwei Kinder und die Mutter –, sondern auch bei seinen zahlreichen Freunden und Bekannten eine große Lücke.

Der Verstorbene leitete das familiengeführte Unternehmen seit vielen Jahren und hatte es von seinen Eltern übernommen. Das Motorradfahren war seine große Leidenschaft. Seit rund zehn Jahren gehörte er einem Motorradstammtisch an, mit dessen Mitgliedern er sich regelmäßig in Teublitz traf. Oft und gerne war er mit ihnen unterwegs, ging auf Reisen mit seiner Maschine.

Geigl drängte sich im gesellschaftlichen Leben nie in den Vordergrund, war aber ein großer Förderer der Vereine. Er erwies sich als außergewöhnlich hilfsbereit, wenn deren Vertreter mit einer Bitte bei ihm vorsprachen. Er unterstützte die Vorhaben der Vereine großzügig, sei es mit direkten Geldspenden, mit Werbung, aber auch mit Sachspenden, etwa, wenn es um die Möblierung von Vereinsheimen ging.

Niemand mochte die traurige Nachricht glauben, alle hofften auf einen Irrtum, sagte ein Vorsitzender der MZ. Es war für einige Zeit ganz still auf dem Vereinsgelände … (bb/bxh)