Lena Ruppert vom TC Amberg am Schanzl hat das 45. Giersch-Wasmuth-Turnier in Marl (Westfalen) gewonnen. Die Veranstaltung ist Teil der Dunlop Ladies Open.
Im stark besetzten Hauptfeld – alleine 18 von 32 Spielerinnen sind derzeit unter den Top-100 der Deutschen Rangliste – war Lena (DTB Nr. 37) eigentlich nur an Nummer fünf gesetzt. Nach zwei problemlosen Matches gegen Lina Hohnhold (6:0 und 6:1) und Alice Violet (DTB Nr. 93/6:2 und 6:2) kämpfte sie sich aber bis ins Finale vor. Das mental schwierigste Match war dabei ihr Viertelfinale gegen Natalia Siedliska (DTB Nr. 38/7:5 und 7:6), denn es gab viele lange Ballwechsel und einen harten Kampf um jeden Punkt. Zudem fühlte sich Lena Ruppert an diesem Tag nicht in Topform. Im Halbfinale gegen Natalie Pröse (DTB Nr. 55/6:3 und 6:4) lief es dann aber wieder besser.
Als Finalgegnerin wartete dann allerdings ein dicker Brocken auf Lena Ruppert: Dinah Pfizenmaier, ehemalige WTA-Top-100-Spielerin. Nach einem guten Start und konstanter Führung entschied die Ambergerin den ersten Satz mit 6:1 für sich, agierte in der Folge aber zu passiv und verlor daher den zweiten Satz mit 3:6. Doch die Schanzlerin brach nicht ein, sondern spielte einen grandiosen dritten Satz (6:1) und belohnte sich somit selbst für die harte Arbeit. Der Turniersieg war somit perfekt.
Dies ist ein toller Erfolg für die ambitionierte Lena Ruppert, die sich mit diesem Auftritt weiter in der deutschen Rangliste nach vorne arbeitet.
