Nach einem Jahr Corona-Pause sollte auch in diesem Jahr wieder ein geschmückter Baum errichtet werden. Nachdem man bei Christian Jakob um eine Baumspende nachgefragt hatte, spendierte dieser ein wahres Prachtexemplar. Der Baum wurde von Bernhard Scheininger, Max Fuchs, Franz Lang und Josef Götz gefällt und zum Parkplatz beim Sportgelände transportiert.
Am Freitagabend fanden sich zahlreiche Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder im Feuerwehrgerätehaus ein, um miteinander die Kränze für den Baum zu binden. Nachdem drei stattliche grüne Kränze entstanden waren, wurden diese noch mit weißen und blauen Bändern verziert. Am Samstag wurde dann der Baum in Gemeinschaftsarbeit geschält und herausgeputzt. Am Nachmittag fanden sich zahlreiche Untertraubenbacher Kirtaburschen auf dem Dorfplatz ein, um das 25 Meter lange Prachtexemplar mit Muskelkraft in der Ortsmitte aufzurichten. Baumspender Christian Jakob ließ es sich nicht nehmen, mit seinem Oldie-Traktor den Kirtabaum im Schritttempo durchs Dorf zum Dorfplatz zu transportieren. Bei herrlichem Spätsommerwetter hatten sich dazu zahlreiche Zuschauer eingefunden, um dieses Schauspiel zu bewundern.
Unter der Ägide der Feuerwehr und der Regie von Zimmerermeister Johannes Mühlbauer machten sich die Männer daran, den riesigen Baum aufzurichten. Als der Baum schließlich in Richtung des weiß-blauen Himmels zeigte und fest verankert war, ließ man sich bei angenehmen Temperaturen auf dem Dorfplatz nieder. Die FC Turndamen versorgten die Anwesenden mit Kaffee und Kuchen und das Gasthaus Holzer mit Speisen und Getränken. Marianne Ruhland sorgte für die musikalische Unterhaltung.
Als Pfarrvikar Peter Mejo den Baum gesegnet hatte, übergaben die Vereinsvorstände und Stadtrat Dendorfer an Baumspender Christian Jakob und Zimmerermeister Johannes Mühlbauer ein Präsent. Im Anschluss wurde der Traubenbacher Kirta geeiert. Zu späterer Stunde gab es eine Verlosung. Den Hauptpreis, der Kirtabaum selber, gewann Bernhard Scheininger. (cko)
