Entschluss
Grünes Licht für das „Barbarafeld“

In Ebermannsdorf entsteht ein Neubaugebiet. Dieses soll vor allem die Zukunft des Ortes sicherstellen.

22.03.2020 | Stand 16.09.2023, 5:08 Uhr

Das Neubaugebiet „Barbarafeld" kann in Angriff genommen werden. Darüber freuen sich 1. Bürgermeister Josef Gilch (links) und der künftige Ebermannsdorfer Bürgermeister Erich Meidinger (rechts) mit dem Grundstückseigentümer. Foto: Liane Kern

Gute Nachrichten für Häuslebauer in Ebermannsdorf: Bürgermeister Josef Gilch ist sich mit dem Grundeigentümer Günther Sulkowski einig und das Neubaugebiet „Barbarafeld“ mit voraussichtlich 24 Bauplätzen kann in Angriff genommen werden. In den vergangenen Monaten hatte der Bürgermeister sehr intensiv mit dem Grundstückseigentümer verhandelt und man ist jetzt zu einem für beide Seiten gutem Ergebnis gekommen. Die große Baulücke zwischen den Baugebieten „Erzweg 1“ und „Erzweg 3“ kann geschlossen werden.

Bereits im Dezember des letzten Jahres hat der Gemeinderat den formellen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst und auch der Straßenname für die Ringstraße, die entstehen wird, wurde bereits mit „Barbarastraße“ durch den Gemeinderat festgelegt. Die Heilige Barbara als Schutzpatronin der Bergleute passt genau zu „Erzweg“ und „Steigerstraße“. Da die Fläche bereits im Flächennutzungsplan als Wohnbaugebiet eingetragen ist, dürften bei der Aufstellung des Bebauungsplanes keine großen Hürden zu nehmen sein, ist sich Gilch sicher. Ein Vorentwurf eines Bebauungsplanes liegt bereits vor. Und so ist er sich auch sicher, dass die Häuslebauer schon im Herbst 2021, spätestens im Frühjahr 2022, mit dem Bauen beginnen können.

Auch der Jugendbeauftragte Erich Meidinger bedankte sich beim Grundstückseigentümer für dessen Bereitschaft, die Flächen zur Verfügung zu stellen. An ihn als Jugendbeauftragten werde in letzter Zeit immer häufiger der Wunsch nach Bauplätzen herangetragen. „Die jungen Leute aus Ebermannsdorf sollen in Ebermannsdorf bleiben können und nicht abwandern müssen.“ Auch für die Vereine und die Dorfgemeinschaft sei es eine ganz wichtige Sache.

Dem Verkäufer Günther Sulkowski gehe es ebenfalls vordringlich um die Zukunft des Ortes. Die Erschließung des Gebietes wird durch die Gemeinde erfolgen. Als nächster Schritt steht die Aufstellung des Bebauungsplanes an – bei dem die Bevölkerung, wie bei jeder Bauleitplanung, umfassend beteiligt wird. Ein genauer Zeitplan wird erstellt. „Es geht um die bauliche Weiterentwicklung in Ebermannsdorf und es dürfte klar sein, dass auch dieses Baugebiet nicht den derzeitigen Bedarf deckt.“ Gilch betonte, dass er gleichzeitig mit weiteren Grundstückseigentümern in Richtung Theuerner-Straße in Verhandlungen stehe, um weitere Bauplätze zu schaffen. (akr)