Konzert
Gruppe Montana spielte für Brautleute

Der aufgestockte Erlös von 300 Euro wird als Spende an die Ukraine-Hilfe übergeben.

04.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:13 Uhr
Die Gruppe Montana sammelte bei ihrem Hochzeitskonzert für die „Aktion Deutschland hilft – Nothilfe Ukraine“ und stockte den Betrag auf 300 Euro auf. −Foto: Corinna Niedermeier

Nach mehr als zwei Jahren coronabedingtem Hin und Her startete die Gruppe Montana am Wochenende mit großer Hoffnung auf eine normale Hochzeitssaison. Das Hochzeitskonzert für die Brautpaare am Sonntag in der Kirche Windischbergerdorf bildete einen vielversprechenden Auftakt. Das fünfköpfige Ensemble stellte dabei sein breitgefächertes Hochzeitsrepertoire vor. Vor allem für die jungen Paare, die sich in diesem Jahr das Ja-Wort geben, aber auch für weitere Freunde der Gruppe und Musikbegeisterte war der musikalische Nachmittag gedacht.

„Gerade in einer Zeit, wo sich so viele unschöne Ereignisse überschlagen, wollen wir heute für zwei Stunden die einzige Sprache sprechen, die jeder versteht – die Musik“, begrüßte Carmen Dirscherl die Zuhörer aus nah und fern und stellte die Mitglieder der Gruppe Montana vor. Der „schönste Tag im Leben“ eines Paares soll mit Liedern, die den Bezug zu Glauben und zur Liebe wiedergeben, umrahmt werden. Die richtige Musik spielt bei einer kirchlichen Trauung eine große Rolle, denn Musik ist unvergänglich.

Der Vortrag der unterschiedlichen Lieder durch die vier Sängerinnen der Gruppe Montana kam bei den Zuhörern sehr gut an, denn die Gruppe trug ihr Repertoire – alles vierstimmig gesungen – mit viel Herzblut vor. Die Brautpaare hatten die Qual der Wahl und es wahrlich nicht leicht, aus der großen Vielfalt von klassischen und modernen Liedern den schönsten Song für den Hochzeitstag auszuwählen. Viele Paare greifen gerne auf die Klassiker zurück und deutlich erkennbar ist auch der Trend zu deutschsprachigen und bayerischen Liedern. Carmen Dirscherl erläuterte zwischen den Darbietungen verschiedene Hinweise rund um den Hochzeitstag und gab wertvolle organisatorische Tipps. Die Gruppe Montana hatte bereits zum sechsten Mal in die Pfarrkirche nach Windischbergerdorf eingeladen. Dies ließ Carmen Dirscherl nicht unerwähnt und bedankte sich bei Pater Joseph Kunniparampil für die Gastfreundschaft.

Eine Spendenaktion, wie man sie von der Gruppe Montana aus den Vorjahren kennt, war diesmal eigentlich nicht geplant. Doch spontan hatte sich die Gruppe entschieden, doch etwas Gutes zu tun und sammelte für die „Aktion Deutschland hilft – Nothilfe Ukraine“. Knapp 300 Euro kamen zusammen, wofür sich die Gruppe Montana von Herzen bedankte. Montana stockt den Betrag auf 300 Euro auf und gibt ihn unmittelbar an das Konto der Spendenaktion weiter. Ein kräftiger Applaus der Brautpaare und Zuhörer zum Schluss war das Dankeschön für die gelungene Darbietung. (cmt)