Marketing
Gute Jugendarbeit ist beste Werbung

Bei einem Info-Abend zeigte Christina Frey-Scholz, wie Jugendgruppen und Jugendverbände sich gut präsentieren können.

30.03.2022 | Stand 30.03.2022, 12:20 Uhr
Auf dem Foto ist Birgit Daschner, Kreisvorsitzende der Bayerischen Sportjugend, Fabian Geissler, der Vorsitzende des Kreisjugendrings und Referentin Christina Frey-Scholz (von links). −Foto: Simon Frank

Der Kreisjugendring Cham organisierte in Kooperation mit der Bayerischen Sportjugend und dem Treffpunkt Ehrenamt im Landratsamt einen Info-Abend zum Thema Werbung und Marketing. Mit Christina Frey-Scholz konnte eine erfahrene Referentin gewonnen werden. Als Journalistin und Kommunikationsmanagerin sowie Öffentlichkeitsreferentin bei der Evangelischen Jugend in Bayern zeigte sie, wie Jugendgruppen und Jugendverbände sich gut präsentieren können, heißt es in einer Mitteilung des Kreisjugendrings Cham. Viele Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Aber auch viele Jugendgruppen und Vereine haben wegen Corona große Probleme.

Viele Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden. Dies führte dazu, dass viele Jugendliche entweder aus ihrem Verein ausgetreten sind oder einfach nur noch passive Mitglieder sind. Gute Öffentlichkeitsarbeit und attraktive Angebote sorgen für ein gutes Image und vielleicht auch für neue Mitgliedschaften. Der Wunsch nach Gemeinschaft, in lockerer Atmosphäre Freunde treffen oder neue Freundschaften zu finden, ist groß. Jugendgruppen und Vereine können dazu den entsprechenden Rahmen bieten. Junge Leute wollen sich aber auch engagieren, mitwirken und mitentscheiden. Jugendorganisationen müssen ihr Profil schärfen und ihre Ziele und Werte in einer Form verdeutlichen, die Jugendliche anspricht.

Gute Werbung bedeutet Präsenz in den Medien mit guter Pressearbeit, Nutzung von Plattformen im Internet, aber auch Pflege von Kontakten und Aufbau von Netzwerken. Je nach Zielgruppe muss die geeignete Strategie ausgewählt werden. Grundsätzlich geht es immer darum, auf sich aufmerksam zu machen und somit das Interesse zu wecken. Wenn es gut läuft, entsteht daraus der Wunsch zur Teilnahme und schließlich die Entscheidung zur Anmeldung. Die Referentin erklärte, dass Werbung und Öffentlichkeitsarbeit viel Zeit benötigen. Der Vorsitzende des Kreisjugendrings, Fabian Geissler und die Kreisvorsitzende der Bayerischen Sportjugend, Birgit Daschner, bedankten sich für den Vortrag und überreichten ein kleines Präsent.