Beim Acht-Bezirke-Turnier, der bayerischen Meisterschaft der Handball-Bezirke, war Seriensieger Ostbayern mit der Auswahl der Jahrgänge 2009 und jünger in Regensburg einmal mehr nicht zu schlagen.
Favorit war das Team diesmal nicht gewesen, weil die zwei leistungsstärksten Spielerinnen fehlten. Das Trainergespann Robert Torunsky/Thomas Kollmer setzte auf viele Spielerinnen der jüngeren Jahrgänge: Im 16er-Kader standen mit Lara Schmied, Anastasija Edinger, Antonia Habenschaden, Madeleine Schobert und Mila Goldbach auch fünf Spielerinnen des ESV 1927.
Niederlage gegen Favoriten
Das junge Team startete in der Vorrundengruppe 2 in der Sporthalle Königswiesen mit einem 17:3-Kantersieg über Oberfranken ins Turnier. In der zweiten Partie musste man sich – obwohl ebenbürtig – dem Favoriten Oberbayern aufgrund der deutlich schlechteren Chancenverwertung mit 10:13 geschlagen geben.
Im finalen Gruppenspiel wurde Unterfranken mit 13:7 bezwungen: Der Einzug in die Finalrunde, die in der ESV-Halle ausgetragen wurde, war mit 4:2 Punkten geschafft. Dort wartete im Halbfinale der Bezirk Schwaben, der seine Gruppe mit 6:0 Punkten verlustpunktfrei überstanden hatte. Motiviert von einer tollen Kulisse im „Bunker“ sicherte sich Ostbayern mit 19:17 den Finaleinzug erneut gegen Oberbayern. Im Endspiel gab es nach dem umjubelten 12:11 Diskussionen um ein zu viel gezähltes Tor, was dazu führte, dass die Verantwortlichen des Bayerischen Handball-Verbandes nach Beratung mit Schiedsrichtern und Kampfgericht zwei erste Plätze vergaben.
Zwei Spielerinnen ausgezeichnet
Dennoch: Für Ostbayern war der Überraschungscoup die sechste bayerische Meisterschaft in Folge. Antonia Habenschaden wurde als beste Torhüterin, Hanna Söllner (Nabburg/Schwarzenfeld) zur besten halblinken Rückraumspielerin ausgezeichnet.
− aro
