Handball
Handballer vom TSV Mainburg verlieren die weiße Weste

07.11.2022 | Stand 15.09.2023, 3:01 Uhr
Rückhalt: Auch die vielen Paraden von Torhüter Hannes Möser brachten die Mainburger im zweiten Durchgang nicht zurück in die Erfolgsspur. −Foto: Christian Heinzinger

In einer packenden Bezirksoberligapartie vergaben die Handballer vom TSV Mainburg einen sicher geglaubten Halbzeitvorsprung. Die Hallertauer führten mit 15:8, gaben die Punkte am Ende aber mit 23:24 an Spitzenreiter HSG Neufahrn ab.

Die Begegnung begann für die Mainburger laut TSV-Kapitän Marius May nach Plan: „Die Abwehr stand gut und im Angriff konnte man die nervös wirkenden Freisinger ein ums andere Mal mit einfachen Aktionen überwinden.“ Sehr stark agierte Torwart Hannes Möser, der mit überragenden Paraden die gegnerischen Angriffe entschärfte.

Die Rückraumachse um Max Heim und Fabian Kuhns sowie die Angreifer Marius May und Dominik Joekel sorgten mit vielen erfolgreichen Aktionen für die 15:8-Pausenführung der Gäste. In der Halbzeit mahnte Interimsspielertrainer Max Heim, der den aufgrund einer Operation fehlenden Jan Klaus vertrat, seine Mannschaft vor Übermut. aber die Mainburger kamen mit der taktischen Umstellung der Freisinger von einer 5:1- auf eine 6:0-Deckung nicht zurecht. „Technische Fehler und Fehlpässe vor allem an den Kreis führten zu leichten Gegenstoßtoren der Gegner und diese verringerten den Rückstand innerhalb von fünf Minuten von sieben auf drei Tore“, berichtet May.

Beim Stand von 17:19 versuchte Mainburg mit einer Auszeit einen Bruch ins Spiel der Heimmannschaft zu bringen. „Dies ging leider nach hinten los“, so May. Freising wendet mit einem 6:0-Lauf das Blatt und führte mit 23:19. „Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft.“ Die Hallertauer kamen fünf Minuten vor Schluss bis auf ein Tor heran, mussten sich aber nach einer packenden Schlussphase letztendlich mit 23:24 aus Mainburger Sicht geschlagen geben.

„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und gezeigt was wir können, allerdings konnten wir die in der Halbzeit besprochene Ruhe nicht bewahren und haben uns zu spät wieder gefangen“, erklärte Interimstrainer Heim im Anschluss an das Spiel.

„Wir müssen in der Lage sein, einen Sieben-Tore-Vorsprung in der zweiten Halbzeit zu verteidigen und dürfen uns durch taktische Umstellungen des Gegners nicht derart aus dem Konzept bringen lassen.“ Im Heimspiel gegen TV Altötting (12. November) möchte Mainburg wieder in beiden Halbzeiten überzeugen.