Das Spielchen in der Fußball-Bayernliga Nord setzt sich fort: Das Spitzenduo Eintracht Bamberg und DJK Gebenbach spielt bisweilen mit Glanz und Gloria die Gegner an die Wand, der mit klaren Rückstand hinterherhechelnde Vierte SV Donaustauf müht sich zum Arbeitssieg.
Weil der auswärtsstarke (bisher: 5/1/1) TSV Abtswind gefühlt zwei Betonmischer im Schlepptau hatte, war es am Samstagnachmittag an der Regensburger Straße ein Knochenjob, das fränkische Abwehrbollwerk zu knacken.
Es brauchte tatkräftige Mithilfe von den mit enormer taktischer Disziplin agierenden Unterfranken, um mit 2:1 (1:1) den neunten Dreier einzufahren. Staufs 1:0 (8.) erzielte per Eigentor Max Wolf, dem nach einer scharfen Hereingabe von Kevin Hoffmann das Leder bei der Rettungsaktion über den Schlappen rutschte. Beim Siegtreffer (75.) von Joker Morris Adelabu klatschte Gäste-Keeper Felix Reusch zuvor eine Hereingabe von Mike Grimm nach vorne ab.
Zwischenzeitlich packte auch der SVD ein Geschenk aus: Andrea Nocerino unterlief ohne Gegnerdruck im Spielaufbau ein Fehlpass, der Abtswinder Diagonalball auf Matthias Wächter führt zum 1:1 (41.).
Abtswind rührte fast 70 Minuten lang Abwehrbeton an. Beinahe stur verharrten die Gäste in der eigenen Hälfte, dort jedoch mit sehr gut ineinandergreifenden Vierer- plus davor Fünferkette. Der sehr schwierig zu bespielende Untergrund spielte den Gästen überdies in die Karten. Und tatsächlich: Stauf kommt gut und gerne zu einem Dreiviertel Ballbesitz, aber nur zu einer klaren Chancen durch Lukas Dotzler per Nachschuss (18.). „Lukas muss den reinmachen. Dann steht es 2:0 und der Gegner kann sich nicht mehr so hinten reinstellen“, bilanzierte SVD-Coach Wagner.“
− owi
