Zündöl fehlt
Heizung im Parsberger Bad soll bald wieder laufen

11.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:02 Uhr
Vera Gabler
Tim Behringer säubert in den Morgenstunde die Außenanlage des Freibades. −Foto: Vera Gabler

Zu einer kleinen Zwischenbilanz im Hochsommer hat sich unsere Zeitung mit Bürgermeister Josef Bauer getroffen. Hauptthema war das Parsberger Freibad Jura Mare, das sich großer Beliebtheit erfreut hat – und erfreuen wird, wenn die Wetterprognosen stimmen.

„Im Schnitt hatten wir die vergangenen Wochen rund 1000 Badegäste am Tag“ informiert die Bäderfachangestellte Lisa Kleebauer. Insgesamt komme man vom 21. Mai bis dato auf 32231 Badegäste.

Wenngleich durch wegen der Pandemie viele Wasserfreunde inzwischen ihren eigenen Pool im Garten haben, seien die seit diesem Jahr angebotenen Kurse und das Aquatrack donnerstags und freitags eine gut investierte Attraktivität, um die Besucherzahlen wieder zu steigern, so Kleebauer.

Zündöl kommt am Wochenende

Der Bürgermeister spricht aber auch ein wenig erfreuliches Thema an: den Ausfall der Heizung und damit verbundene Klagen der Badegäste. Dabei habe das Wasser immer noch eine durchschnittliche Temperatur von 22 Grad, gibt er zu bedenken.

Ursache für die Heizschwierigkeiten sei das Fehlen von Zündöl, das benötigt werde, um den Motor am Laufen zu halten. Der Betreiber Willi Stöckl versichert auf Nachfrage, dass zum Wochenende mit einer Lieferung zu rechnen sei. Dann könne wieder in gewohnter Weise das Wasser beheizt und die Duschen mit Warmwasser versorgt werden.

Lesen Sie auch:Neumarkt sucht nach Möglichkeiten zum Energie sparen

Damit die Badegäste zufrieden sind, reinigt Tim Behringer jeden Tag die Wege und Zugangsbereiche und spritzt das Durchgangsbecken sauber, während ein Reinigungsroboter im Schwimmerbecken seine Runden dreht.

„Reichtum“ vor der Haustüre

Nicht weit entfernt am Kiosk ist auch das Ehepaar Asiv und Sabina Emso damit beschäftigt, das Warenlager zu kontrollieren und Kaffee zu kochen. „Es ist so, wie wir es uns gewünscht haben, es gab keine Einschränkungen im Badebetrieb“, zieht Bürgermeister Bauer ein Fazit. Die meisten Besucher schätzten diesen „Reichtum“ vor der Haustüre.

Nicht nur die Auswahl an Becken für Kinder, Schwimmer und Springer – auch die vielen Grün- und Schattenflächen würden zu einem „Urlaubstag einladen. „Wir wollen noch bis Ende August den Badebetrieb aufrecht erhalten.“ Gleichzeitig befasse man sich in der Verwaltung schon mit möglichen Zuschüssen für eine Generalsanierung.