Nach einem Jahr Corona-Pause machen sich die Sternsinger der Stadtpfarrei St. Johannes am Montag wieder auf den Weg, um den Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für Kinder in Not zu sammeln.
Am Neujahrstag wurden sie bei einem Festgottesdienst ausgesandt. Stadtpfarrer Berno Läßer betonte, wie wichtig es sei, dass die als Heilige Drei Könige verkleideten Ministranten den Segen Gottes zusprechen. „Er bringt Freude und nimmt all das Schlechte weg, das das Leben schwer macht.“
Darum sei es wichtig, dass sich die Sternsinger trotz der Corona-Pandemie auf den Weg machen – natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln. Die Sternsinger werden bei den Hausbesuchen einen Abstand von zwei Metern wahren und Masken tragen. Die Häuser werden sie in diesem Jahr nicht betreten. Im Anschluss an den Festgottesdienst schrieben die Sternsinger den Segen zunächst an die Kirchentür. Anschließend gab es eine kleine Prozession zum Rathaus.
Bürgermeister Herbert Tischhöfer freute sich, dass das Rathaus nach der Kirche das zweite Gebäude in Hemau war, an das die Kinder den Segen schrieben. Denn die Entscheidungen, die dort getroffen werden, seien nicht immer einfach. „Außerdem steht das Licht des Sterns für die Zuversicht, dass wir in diesem Jahr wieder zu einer Normalität zurückfinden werden“, sagte das Hemauer Stadtoberhaupt voller Hoffnung. (lds)
