Albert Herzog bleibt Vorsitzender beim CSU-Ortsverband Fischbach. In der Mitgliederversammlung erteilten ihm die Mitglieder einstimmig das Vertrauen. Als Ehrengast begrüßte Herzog Martina Engelhardt-Kopf, die Bundestagskandidatin für den Bundeswahlkreis Schwandorf und Cham. In seinem Bericht erinnerte Herzog an die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie nach dem Fischbacher Faschingsumzug 2020. Unter erschwerten Bedingungen und mit amtlichen Ausnahmegenehmigungen konnten die Delegiertenwahlen im Ortsverband und im Kreisverband durchgeführt werden. Diese waren notwendig geworden, um einen Bundestagskandidaten oder -kandidatin aufstellen zu können. In der Wahlkreisdelegiertenversammlung in der Oberpfalzhalle in Schwandorf wählten die Delegierten Martina Englhardt-Kopf als ihre Kandidatin zur Bundestagswahl. Die Wahlbenachrichtigungen seien bereits zugestellt, berichtete Herzog und bat, nicht nur für die CSU-Kandidatin zu werben, sondern auch für die Zweitstimme der CSU zur Stärkung Bayerns in Berlin.
24 neue Bauparzellen
Seitens der Kommunalpolitik im Gemeindebereich Fischbach informierte Albert Meierhofer über den Sachstand der Planung des Zimmereibetriebes in Brunn. Über die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens sei noch nicht endgültig entschieden worden, sagte er und am Schwandorfer Weg sei das zuerst angedachte Gewerbegebiet in Wohnbebauung umgewidmet worden. Schon bald sollen dort 24 Bauparzellen entstehen. In Prüfung sei eine Versorgung des Baugebietes über Fernwärme in Form einer Blockheizung im Zusammenhang des geplanten Zimmereibetriebs.
Der Kindergartenanbau in Fischbach sei ebenfalls in vollem Gange. Das Schreinerhaus und der Ökonomiehof seien immer noch Themen, es gebe zwar viele Gespräche, aber nichts Neues zu berichten. Die Nachbesserungen im DSL-Ausbau seien angelaufen; auch bereits in Reuting und in Nerping, ergänzte Herzog.
Engagement beginne vor Ort, sagte Martina Englhardt-Kopf, die CSU-Bundestagskandidatin aus dem Kreisverband Schwandorf. Nicht alle ihre Themen könne sie ansprechen, aber besonders wichtig seien ihr ein guter Ausbau und die Sanierung der Straßeninfrastruktur, eine zukunftsfähige Mobilität, eine Umsetzung erneuerbarer Energien, die auch Sinn mache, ein einheitliches Tarifsystem im RVV und eine Elektrifizierung sowie Barrierefreiheit des Schienensystems. Noch immer habe sie das Gefühl, in einem Entwicklungsland der Telefonnetze zu leben. Vieles werde nur aus den großen Städten heraus geplant oder überdacht, was dem ländlichen Raum überhaupt nichts nütze, so die Kandidatin weiter. Als negatives Beispiel nannte Martina Englhardt-Kopf die Forderungen der Grünen, flächendeckend Lastenräder einzuführen. Eine medizinische Versorgung, Angebote für Pflegebedürftige, Tagespflege lägen ihr ebenso am Herzen.
Drei Stellvertreter
Ergebnis der Neuwahlen: Als Vorsitzender wurde Albert Herzog bestätigt, stellvertretende Vorsitzende sind Markus Fohringer, Patrick Jobst und Jakob Fenk, Schriftführerin Birgit Dvorak, Schatzmeister Gerhard Lang, Digitalbeauftragte Bianca Härtl, Beisitzer Georg Dvorak, Josef Jobst, Helmut Süß, Reinhard Lang, Dunja Kümmel, Josef Hochmuth, Gottfried Schuster, Wolfgang Straßburger und Kassenprüfer Inge Herzog mit Jakob Hummel. (tah)
