Maxhütte-Haidhof
Hilfskonvoi startete in die Ukraine

Sechs Kleintransporter sind auf dem Weg von Maxhütte-Haidhof nach Ushgorod. Flüchtlinge werden nach Regensburg geholt.

01.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:11 Uhr
Bürgermeister Rudolf Seidl (li.) verabschiedete das Hilfsteam um Josef Hochmuth (5.v.links) am Rathausvorplatz in Maxhütte-Haidhof. −Foto: Stadt Maxhütte-Haidhof, Angelika Niedermeier

Ein Hilfskonvoi mit sechs Kleintransportern startete am Freitag unter der Leitung von Josef Hochmuth aus Maxhütte-Haidhof in die Ukraine. Ziel dieser Fahrt in den Südwesten des Landes, nach Ushgorod, ist es, die dort in der kriegerischen Auseinandersetzung ausharrenden Bürger mit Hilfsgütern, wie Decken, Schlafsäcken, Verbandsmaterial, Medikamenten, haltbaren Nahrungsmittel oder Windeln zu versorgen, wie es in einer Mitteilung der Stadt Maxhütte-Haidhof heißt.

Um vorab bereits Kontakt zu Hilfsorganisationen in der Ukraine herzustellen, schloss sich der Leiter der Aktion Josef Hochmuth der Organisation Space-Eye Regensburg an. Dadurch können die Güter in der Ukraine direkt den weiterleitenden Hilfsorganisationen anvertraut werden. „Mein aufrichtiger Dank gilt allen Spendern, den Helfern sowie den beteiligten Firmen, die es erst möglich gemacht haben, diesen Transport zu organisieren“, sagte Hochmuth.

Auf der Rückfahrt werden ausreisewillige Personen aus der Ukraine mit nach Deutschland genommen und nach Regensburg gebracht.

Beteiligt an dem Hilfskonvoi, jeweils mit Kleintransporter und Fahrer, sind die Firma Hochmuth Garten- und Landschaftsbau Meßnerskreith als Initiator der Aktion. Ebenfalls dabei sind die Stadt Maxhütte-Haidhof, die Firma Läpple Automotive aus Teublitz, die Freiwillige Feuerwehr Burglengenfeld, die Firma Rometec aus Laaber sowie die Firma Progress Packing aus Regensburg.

„Meine Hochachtung für diesen Dienst. Passen Sie gut auf sich auf und kommen Sie alle wieder gesund nach Hause“, verabschiedete Bürgermeister Rudolf Seidl das Team um Hochmuth auf dem Rathausplatz. „Auch meinerseits geht ein herzliches Vergelt‘s Gott an alle Unterstützer, Spender und an alle, die sich in irgendeiner Art und Weise hier engagiert haben, um diese Hilfe leisten zu können. Ebenso möchte ich heute meinen Dank all denen aussprechen, die bereits helfen und sich engagieren. Dies ist ein kleiner Beitrag dazu, wie wir hier Verantwortung übernehmen können“, so Seidl.