Wie viele Universitätsstädte gilt Regensburg als eine der Städte mit der höchsten Kneipendichte Deutschlands. Selbst die Regensburger Bürgermeisterin, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, verwies im Januar bei der Begrüßung der Erstsemester darauf, dass Regensburg die Stadt mit der höchsten Kneipendichte in Bayern sei. Bundesweit belege die Domstadt sogar den zweiten Rang, geschlagen nur von Düsseldorf. Doch was ist wirklich dran an diesem Mythos?
Wer bei der Auswahl des Studienortes besonderes Augenmerk auf das Nachtleben legt, stößt bei der Internet-Recherche auf keine eindeutigen Informationen. Nahezu jede Unistadt beansprucht den Titel der „Kneipen-Stadt“ für sich und versucht so, Studenten anzulocken. Unter den kreisfreien Städten weisen aktuellen Informationen des Landesamts für Statistik zufolge Schweinfurt, Passau und Aschaffenburg die höchste Gaststättendichte auf. Regensburg bleibt wider Erwarten an der Spitze unerwähnt.
Von der urigen Hinterhof-Kneipe bis zur stylischen Bar
Dennoch dürften Nachtschwärmer hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen: Von urigen Hinterhof-Kneipen bis hin zu stylischen Bars und modernen Lounges ist alles dabei. Der Stadt liegen zwar keine genauen Zahlen vor, geschätzt wird die Anzahl an Gaststätten aber auf circa 600 Stück im ganzen Stadtgebiet. Während andernorts von einem kontinuierlichen Rückgang an gastronomischen Betrieben die Rede ist, ist in der Universitätsstadt weniger davon zu spüren. Wer sich also für ein Studium in Regensburg entscheidet, wird garantiert auch in Sachen Ausgeh-Kultur überzeugt. Doch wie wichtig ist den angehenden Studenten das Nachtleben überhaupt?
Nachtleben kann den Ausschlag geben
Ob Regensburg aus statistischer Sicht nun Deutschlands höchste Kneipendichte aufweise oder doch nur einen hinteren Rang belegt, sei dahingestellt. Feststeht in jedem Fall: Die Domstadt hat ausgehtechnisch eine Menge zu bieten.
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