Kurioses
Höhlenflug im Heißluftballon

Ein waghalsiger Pilot ist mit einem Heißluftballon die kroatische Mamet-Höhle hinabgeflogen. Mit einer Stange hielt er sich von Felswänden fern.

03.10.2014 | Stand 03.10.2014, 14:49 Uhr

Der Wiener Ivan Trifonov hat mit einem Heißluftballon die Mamet-Höhle im dalmatinischen Velebit-Gebirge in Kroatien „bezwungen“. Foto: Bojan Markicevic/APA

Schwebend in den Abgrund: Ein österreichischer Pilot ist mit einem Heißluftballon in eine rund 200 Meter tiefe Höhle in Kroatien hinabgesegelt. Der Flug in die Mamet-Höhle im Velebit-Gebirge sei dem Wiener Ivan Trifonov bereits am 18. September gelungen, berichtete die Nachrichtenagentur APA am Donnerstag. Er hoffe nun auf einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.

Zu Trifonovs Ausrüstung gehörte demnach auch eine fast zehn Meter lange Aluminium-Stange. Mit der habe er seinen Ballon von den Felswänden ferngehalten. Der 70-Jährige sei durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ inspiriert worden, teilte die an der Aktion beteiligte kroatische Tourismusgesellschaft mit.

Die Fahrt sei ohne Probleme verlaufen, hieß es weiter. Wegen starken Windes sei die Landung jedoch recht unsanft gewesen. „Ich fühle mich zwar wie ein geklopftes Schnitzel, aber meine Gelenke und Knochen haben die Landung überstanden“, sagte Trifonov der APA.

Bereits vor zehn Jahren war die Mamet-Höhle Schauplatz eines Basejumps des späteren Stratosphären-Springers Felix Baumgartner. (dpa)