Im Blickpunkt der Jahresversammlung standen Ehrungen sowie Wahlen zum Vorstandsgremium. Gauschützenmeister Werner Wolf kam zu Besuch und nahm die Ehrungen vor.
Aus den Rechenschaftsberichten war deutlich herauszuhören, dass die Zeit der Pandemie doch einige Wunden hinterlassen hat. Schützenmeister Klemens Schmalzl stellte mit Bedauern fest: „Keine Gaumeisterschaften, keine Rundenwettkämpfe, keine Festlichkeiten“.
Bratwürste nach Hause geliefert
Es sei die Königsfeier 2019 gewesen, so Schmalzl weiter, die man noch unbeschwert veranstalten konnte, dann wurden alle Aktivitäten eingestellt. Man habe aber versucht, den Stillstand etwas aufzulockern und startete eine sogenannte „Bratwurstaktion“. Jedem Mitglied wurden ein paar Bratwürste an die Haustür geliefert.
Im Sommer gab es ein kurzes Zeitfenster, das man nutzte, um ein Grillfest zu organisieren sowie das Bürgerkönigschießen abhalten zu können. Bürgerkönig wurde damals Richard Mirwald. Hoffnungsvoll sei man dann im Herbst in die Schützensaison gestartet: „Mit Training, Rundenwettkampf und dem Königsschießen haben wir begonnen, aber leider musste alles abgebrochen werden.“
Ein neuer Versuch 2021 scheiterte ebenso. Schmalzl lobte das Engagement der Jugend, die mit ihrem Leiter Andreas Frank fleißig trainiert hatte und sogar bei einem Pokalschießen glänzen konnte.
„In dieser schwierigen Zeit einen Verein am Laufen zu halten, ist nur mit dem engagierten Einsatz der Mitglieder möglich und dafür bedanke ich mich“, beschloss Klemens Schmalzl seine Ausführungen.
Aus dem Kassenbericht von Georg Götz war zu entnehmen, dass der Verein trotz einiger fehlender Einnahmen finanziell insgesamt gut dasteht und mit einem guten Gefühl in die Zukunft blicken kann. Georg Götz wurde eine akkurate Kassenführung von Kassenprüfer Josef Hotter bescheinigt, sodass nach Aufforderung von Ehrensportleiter Karl Stauner die Versammlung einstimmig das Vorstandsgremium entlastete.
Gauschützenmeister freute sich
„Eine Einladung zu den Jahresversammlungen ist für einen Gauschützenmeister immer schön“, sagte Werner Wolf, „weil man dann mitbekommt, wie engagiert draußen gearbeitet wird“. Zusammen mit Klemens Schmalzl konnte er drei Personen auszeichnen. Seit 60 Jahren gehören Gerhard Fritz, Alfons Lang und Konrad Schmid sen. sowohl den Hubertusschützen als auch dem BSSB an.
Bei den Neuwahlen kandidierte Klemens Schmalzl erneut zum Schützenmeister und wurde einstimmig bestätigt. Ansonsten gab es doch einige Veränderungen (siehe Infokasten).
