An einem Vormittag befassten sich die Jugendlichen der R8, M8 und M9 mit dem Rechtspopulismus. „Mit einem interaktiven Theater wollen wir dieses brisante Thema ansprechen und die Teilnehmenden dafür sensibilisieren“, betonte die Organisatorin Sozialpädagogin Franziska Knauer. Im Jahr zuvor wurden die Bereiche Diskriminierung und Toleranz in der Grundschule diskutiert, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Ein offener, auf der Bühne ausgetragener Meinungsstreit zwischen zwei angeblichen Schülern wurde auf rechtspopulistische Aussagen hin untersucht und sein antidemokratischer Kern aufgezeigt. Ein Schüler repräsentierte dabei den von Rechten gerne verhöhnten „Gutmenschen“, während die Schülerin rechtspopulistische Positionen vertrat. Die Themenkomplexe endeten jeweils mit einer Frage an das Publikum. Dadurch konnten sich die Jugendlichen selbst einbringen und das Geschehen auf der Bühne beeinflussen. So wurden nicht nur gängige Argumente von Rechtspopulisten erklärt, sondern auch der menschenfeindliche Kern erläutert und dieser mit nachprüfbaren Fakten widerlegt.
Vorgetragen wurde das Theaterstück vom UE-Theater Regensburg, Mitveranstalter war das Kreisjugendamt.
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