Am Montag, 9. November, um 19 Uhr wird in der Sparkasse am Kelheimer Ludwigsplatz die Ausstellung „50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil – Hoffnung für Kirche und Welt heute“ eröffnet. Dabei stellt Beate Eichinger, Bildungsreferentin der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Regensburg, die Grundanliegen des Konzils vor.
Eichinger hat die Ausstellung selbst mitkonzipiert. Die Informationstafeln sind dann bis 20. November während der Geschäftszeiten in der Sparkasse zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung laden die Sparkasse, die KEB im Landkreis Kelheim und die Kelheimer Pfarreien gemeinsam alle Interessierten ein. Musikalisch gestaltet den Abend das Klarinettentrio der Städtischen Musikschule.
„Am 11. Oktober 1962 hatte Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet. Am 8. Dezember 1965, also vor 50 Jahren, ist das Konzil feierlich beendet worden“, heißt es in der Pressemitteilung der KEB. „An dieses Ereignis und seine weitreichenden Konsequenzen für die Katholische Kirche, ihr Verhältnis zur Welt, aber auch zu den anderen Christen und den Religionen erinnert die Ausstellung. Das Zweite Vatikanische Konzil – das größte katholische Kirchenereignis des 20. Jahrhunderts – war geprägt von tiefer Glaubenszuversicht und der Hoffnung auf eine Kirche, die Antworten findet auf die Fragen der Menschen im Jetzt und Heute. Es war eine dynamische Bewegung in die Zukunft von Kirche und zugleich eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des christlichen Glaubens.
In 15 Tafeln würdigen fünf Theologinnen und Theologen, die alle nach dem Konzil geboren sind, diesen Hoffnungsansatz der kirchlichen Entwicklung. Das Konzil mit seinem pastoralen Ansatz, seiner Öffnung zur Welt bietet die theologische Grundlage für kirchliches Handeln heute. Die Wanderausstellung bietet einen Überblick über die theologischen Errungenschaften des Konzils, zeigt Früchte und Umsetzungen seither auf und benennt die Herausforderungen für heute. Zitate aus den Konzilsdokumenten werden in Bezug gesetzt zu kirchlichen und sozialpolitischen Handlungsfeldern und mit spirituellen Anmerkungen und Handlungsimpulsen ergänzt.“
Weitere Informationen gibt es bei der KEB im Landkreis Kelheim, unter Telefon 0 94 43/9 18 42-24, unter www.keb-kelheim.de sowie speziell zum Inhalt der Ausstellung unter www.keb-regensburg.de
