Diedrei minderjährigen Jungen, die nach dem Tod eines Mädchens in einer Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung im oberfränkischen Wunsiedel im Fokus der Ermittler stehen, sind zunächst nicht in Polizeigewahrsam gekommen.
Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Sicherheitskreisen. Stattdessen seien sie in einer Einrichtung des Jugendschutzes.
Sicherheitskreise sprachen von Indizien auf eine Beteiligung der drei minderjährigen Jungen an einem Vorfall, der zum Tod der Zehnjährigen führte. Es sei aber unklar, inwieweit diese Beteiligung ursächlich für den Tod des Mädchens sei und ob es sich um einen Unfall gehandelt haben könnte.
Angestellte einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Wunsiedel hatten die leblose Zehnjährige am Dienstag in einem Zimmer entdeckt, wie das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Hof zuvor mitgeteilt hatten. Dabei hätten sich nach ersten Erkenntnissen Anzeichen für ein Fremdverschulden am Tod des Kindes ergeben.
− dpa