Während große Feste und Feiern wie das Münchner Oktoberfest oder das Straubinger Gäubodenfest seit zwei Jahren wegen der amtlichen Vorgaben aufgrund des Corona-Virus nicht ausgerichtet werden durften, erwies sich nun die lokale „Wirtshaus-Wiesn“ im Wackersdorfer Schwimmbad-Café als Volltreffer. Natürlich musste jeder einzelne Gast den 3-G-Nachweis erbringen, bevor er eingelassen wurde, aber diese Maßnahme ist unbedingt notwendig und wurde von den Besuchern auch nicht als störend empfunden. Ein Großteil der Sitzplätze in allen Räumen des Lokals war bereits im Vorfeld reserviert worden, sei es von Vereinsabordnungen, Firmen, die mit ihren Mitarbeitern gekommen waren oder familiären Gruppen.
Der Eintritt zur „Wirtshaus-Wiesn“ war zudem kostenlos, die Preise im Vergleich zur „Münchner Wiesn“ human. Pünktlich um 18 Uhr marschierten die „Oberpfälzer Seenland-Musikanten“ unter der Leitung von Andreas Königsberger in den Saal ein und sorgten mit bayerisch-böhmischer Musik für gute Stimmung bei den Gästen. Die Wirtsleute und ihr Helferteam versorgten die Besucher mit passenden Speisen zur „Wiesn“: Backhendl, Bratwürstl oder Kas mit Brezn. Die Veranstaltung, die hauptsächlich von Einheimischen besucht wurde, kam beim Publikum sehr gut an und weckte die Hoffnung, dass Feste dieser Art künftig wieder regelmäßig abgehalten werden dürfen. (smx)
