BILDUNG
Impulse geben

Ein Förderkonzept will Kulturakteuren die Chance zu einer langfristigen Weiterentwicklung geben.

17.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:43 Uhr
Kulturamtsleiterin Maria Lang berät Kulturschaffende digital. −Foto: Janine Haupt

Die Impulsförderung bietet Kulturakteurinnen und -akteuren die Chance, die langfristige Weiterentwicklung des eigenen Schaffens in den Blick zu nehmen, kreativen Impulsen nachzugehen und innovative Vorhaben zu konzipieren. Besonders förderwürdig sind Projekte, die künstlerische Grenzen ausloten, neue Strategien erkunden oder interdisziplinär und genreübergreifend in kollaborativen Netzwerken angelegt sind.

Mit der Impulsförderung sollen Kulturschaffende darin unterstützt werden, trotz anhaltender Einschränkungen im Veranstaltungs- und Ausstellungsbetrieb durch die Corona-Pandemie ihre künstlerische Arbeit fortzusetzen. Die Impulsförderung verfolgt jedoch noch einen darüber hinausgehenden, zukunftsbezogenen Zweck: Es sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es den Kunst- und Kulturschaffenden ermöglichen, ihre künstlerischen und konzeptuellen Fähigkeiten durch die Umsetzung von spartenoffenen Projekten weiterzuentwickeln. Dabei geht es nicht primär um künstlerische Produktion, sondern auch um Arbeiten, die sich mittelbar und perspektivisch positiv auf die eigene künstlerische Entwicklung auswirken. Dazu gehören etwa Recherchen in Vorbereitung von Projekten, die Entwicklung kreativer Konzepte oder eine angestrebte Vernetzung und Fachaustausch auf nationaler wie internationaler Ebene. Für die Impulsförderung können sich professionelle Künstlerinnen und Künstler aller Kultursparten bewerben. Die Professionalität ist nachzuweisen durch eine Mitgliedschaft in der KSK, einem einschlägigen künstlerischen Berufsverband bzw. Vereinigung oder den Nachweis der künstlerischen Tätigkeit durch eine aussagekräftige Vita oder eine Auflistung von Referenzprojekten. Bewerbungen sind sowohl von Einzelkünstlerinnen und -künstlern als auch von Gruppen möglich.

Einzureichen sind Lebenslauf, ein Portfolio mit Referenzprojekten und eine detaillierte wie konkrete Beschreibung des Vorhabens, das durch die Impulsförderung ermöglicht werden soll. Bewerbungen können bis 15. November unter kulturportal@regensburg.de eingereicht werden. Unterlagen und genauere Informationen sind unter www.regensburg.de/kultur zu finden.

Bei einem Online-Termin am Donnerstag um 18 Uhr, stehen Kulturamtsleiterin Maria Lang und die zuständige Ansprechpartnerin Carolin Binder im direkten Video-Gespräch zur Verfügung, um über die Möglichkeiten und Richtlinien der Förderung zu informieren. Interessierte melden sich unter kulturportal@regensburg.de an.