Den Ausschlag gaben einige Besprechungen der Gemeinden um den Großen Arber, wo vor allem aus Sicht der Tourist-Info Arrach die Notwendigkeit an der Teilnahme von Präsenzveranstaltungen gefordert wurde. Da landauf landab die großen Tourismusmessen seit geraumer Zeit meist an den strengen Hygienevorschriften scheiterten, will man jetzt in der Arberregion Großveranstaltungen durch gezielte Aktionen in Einkaufszentren etwas kompensieren. Am Wochenende waren die Luftkurorte Arrach und Lam mit Arrachs Tourist-Info-Leiter Stephan Frisch und dem ehemaligen Lamer Tourist-Info Chef Peter Rohrbacher im sächsischen Nachbarland unterwegs, um die Werbetrommel zu rühren. Die 850 Jahre alte Industriestadt Chemnitz am Tor zum Erzgebirge ist die drittgrößte Stadt in den neuen Bundesländern. Zentral gelegen und gut angebunden schafft sie hervorragende wirtschaftliche Standortbedingungen vor allem für die Automobilzulieferindustrie und den Maschinenbau. In der „Stadt der Moderne“ kann man für den Lamer Winkel seit über 20 Jahren auf viele erfolgreiche Werbemaßnahmen zurückblicken, was die alljährliche Zahl an Stammgästen aus dieser Region bestätigt. In der Sachsen-Allee Chemnitz, die zu den schönsten Einkaufsgalerien Sachsens zählt, konnten die beiden „alten Werbehasen“ wie erwartet viele Stammgäste bzw. interessierte Besucher begrüßen, um ihnen einen Urlaub am Großen Arber schmackhaft zu machen. Festzustellen war generell, dass das Interesse am Bayerischen Wald nach wie vor ungebrochen groß ist, wobei wahrscheinlich coronabedingt auch oft die Frage nach Campingmöglichkeiten auftauchte. Alles in allem konnte man am Samstagabend einhellig festhalten: Der Freistaat Sachsen ist und bleibt einer der wichtigsten Märkte für die Arberregion und den gesamten Bayerischen Wald.
