Dass Heimatgeschichte interessant und wertgeschätzt wird, beweist der Landkreis mit der regelmäßigen Herausgabe des gelben Buches. Heuer wurde der 39. Band am 11. Mai in Geigant präsentiert. Zum tausendjährigen Jubiläum im Rodinger Ortsteil Obertrübenbach hatte der Vorsitzende des Fördervereins Alte Wehrkirche Obertrübenbach, Ludwig Weber, einen Beitrag zusammengestellt. Insgesamt umfasst der Bericht 14 Seiten und beinhaltet informative Erkenntnisse zur historischen Bedeutung von Trübenbach.
Einleitend findet sich die detaillierte Erklärung, warum Trübenbach das Tausendjährige feiern kann. Durch die urkundliche Erwähnung im Jahr 1022, als der Unfreie Isangrim und sein Sohn ihren Besitz in Troipinpach und Vtinhart bei Roding mit einem Besitz in Haindlfing bei Freising tauschten, wurde der Beweis hierfür erbracht. Der Autor befasste sich mit der Frage nach der sichtbaren Bedeutung und was es in Trübenbach gegeben habe, dass mit einer Burg gesichert werden musste. Ein Großteil des Berichtes ist der Straubinger Hochstraße gewidmet, die dem Ort Obertrübenbach einst größere Geltung verschaffte. Kreisheimatpfleger Hans Wrba bedankte sich bei Ludwig Weber für den Beitrag zur Heimatgeschichte in der 39. Ausgabe des gelben Bandes, der vom Landkreis Cham herausgegeben wurde. Den Trübenbachern wünschte er zum tausendjährigen Jubiläum alles Gute.(rjk)
