Sport
Jessica und „Pandora“ sind ein Traumpaar

Die 15-jährige Dressurreiterin aus Laaber startet mit ihrer Stute im Landeskader. Seit ihrem sechsten Lebensjahr sitzt die Schülerin schon im Sattel.

20.02.2014 | Stand 16.09.2023, 7:22 Uhr
Steffi Goß

Jessica auf Pandora Foto: ts

Welches kleine Mädchen träumt nicht vom großen Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. So ging es auch Jessica Schneeberger aus Laaber, als sie mit sechs Jahren zum ersten Mal geritten ist. Doch bei ihr geht der Traum weiter: Sowohl mit ihrem Pony „Blue Bell“ als auch jetzt mit Ihrer Stute „Pandora“ hat sie sich ganz dem Dressurreiten verschrieben und heimst einen Erfolg nach dem anderen ein. Die 15-jährige Realschülerin startet für die Reit- und Fahrsportabteilung der TSG Laaber und hat sich ganz der Reiterei verschrieben. Das tägliche Training steht für den Teenager neben der Schule im Vordergrund.

Die Erfolgsgeschichte im Dressurreiten begann mit ihrem Pony „Blue Bell“ und fand seine Krönung mit dem zweiten Platz in der Verbandsmeisterschaft „Große Ponytour“ in Satzbach 2012. Bei vielen Landesturnieren konnte Jessica darüber hinaus in den Klassen A und E Mannschaftssilber holen. Irgendwann wurde die pferdebegeisterte Laabererin verständlicherweise zu groß für ihr geliebtes Pony.

Doch auch mit ihrer Stute „Pandora“ von „Rivero II“ blieb sie dem Dressursport treu und erreichte bereits bei ihrer ersten Dressur der Klasse M im Jahr 2013 die hervorragende Wertnote von 7,8 und konnte damit gewinnen. Ein neues Traumpaar, die Reiterin und ihr Pferd, hatte sich gefunden. Als jüngste Teilnehmerin konnte Jessi, so nennen sie Familie und Freunde, mit „Pandora“ 2013 einen dritten Platz bei den Verbandsmeisterschaften des Bezirks Niederbayern/Oberpfalz in der M-Dressurtour erringen.

Trainiert wird Jessica von Jasmin Sache-Burger aus Neumarkt, die selbst an Europameisterschaften und Olympischen Spielen in der Dressur teilnahm. Sie ist auch das große Vorbild der Nachwuchsdressurreiterin aus Laaber. Täglich trainiert Jessica die übertragenen Aufgaben mit viel Feingefühl und Ehrgeiz gemeinsam mit ihrer Stute.

Im Januar wurde sie vom Markt Laaber bei der Sportlerehrung unter anderem noch für die Aufnahme in den Kader des Bezirkes Niederbayern/Oberpfalz geehrt. Dem hat sie jetzt Anfang Februar noch eins draufgesetzt: Bei der Dressurkadersichtung, „Preis der Besten“ und Nachwuchschampionat in München-Riem glänzte sie mit herausragenden Leistungen auf „Pandora“ und wurde deshalb in den Bayerischen Landeskader Dressur berufen. In Zukunft vertritt sie mit ihrer geliebten Stute bei bundesweiten Vergleichen als eine von insgesamt 15 Junioren den Freistaat Bayern.