Neuwahlen
Jetzt gibt es doch eine Vorsitzende: Frauenbund Lupburg ist gerettet

11.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:56 Uhr
Vera Gabler
Manuela Meier (Bildmitte mit schwarzer Jacke) ist neue Vorsitzende des Frauenbunds Lupburg. −Foto: Fotos: Vera Gabler

Es war schon von dem Aus für den Frauenbund Lupburg die Rede, jetzt hat Manuela Meier den Verein gerettet. Sie stellte sich zur Wahl als neue Vorsitzende.

Nichts lieber als das, haben sich die 45 stimmberechtigten Frauen gedacht, als sie jüngst von der kommissarischen Vorsitzenden Maria Riehl zur außerordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Pfarrheim begrüßt wurden.

Nach der Vorstellung ihrer Person, Manuela Meier ist 64 Jahre alt, gebürtige Lupburgerin und seit 17 Jahren Mitglied im Frauenbund, übernahmen die stellvertretende Vorsitzende Josefa Bauer vom Diözesanverband zusammen mit Zenta Liebl, Christa Stiegler, Hildegard Wolf und der Pastoralreferentin Hildegard Kratschmann die Wahl.

Meier erhielt alle Stimmen der anwesenden Frauen. Als Stellvertreter nach Lydia Menner und Renate Münz wurden Maria Hoidn, Doris Rösner und Elke Stiegler gewählt. Für den fast 200 Mitglieder stellten sich Susanne Reitner als Kassier und Helga Federl als Schriftführerin wieder zur Verfügung. Als Beisitzer werden Johanna Koller, Gerda Walter, Elisabeth Ruidl, Gertraud Raba, Maria Freisleben, Angela Storch und Elisabeth Fuchs. Die Kassenprüfung obliegt Karin Plank und Karin Mulzer.

Nach der erfolgreichen Wahl und dem Dank an die bisherigen und an die neu gewählte Vorstandschaft betonte Bürgermeister Manfred Hauser erleichtert, dass der Frauenbund eine wichtige Gruppe für die Marktgemeinde sei. Zugleich lud er die Frauen dazu ein, die Weihnachtsfeier der Senioren am 17. Dezember ab 14 Uhr im Gasthaus Mirbeth in wie bisher mitzugestalten. Gleichen Dank sprach der Bürgermeister dem Frauenbundchor aus, er freue sich schon auf das kleine Konzert am 4. Dezember ab 17 Uhr in der Kirche.

Pfarrer Christian Rakete, der der Versammlung ebenso beiwohnte, stellte in seinem Grußwort fest, dass es die Frauen schon sehr spannend gemacht haben. Er sei erleichtert, dass man das Fundament, das in 49 Jahren aufgebaut wurde, nicht zerstört worden sei. Er habe in den vergangenen Wochen mitbekommen, wie schwierig sich die Suche Riehls nach einer Nachfolgerin gestaltet habe. Es sei wohl ein Phänomen der Zeit, sich nicht mehr fest binden zu wollen.

Im Gespräch mit der neuen Vorsitzenden Meier ergänzte sie, dass auch sie nicht wollte, dass der Frauenbund Lupburg aufgelöst werde. Während der letzten Jahre habe sie es schätzen gelernt, an den Vorträgen und Bastelkursen teilnehmen zu können. Sie werde in den nächsten Wochen mit Maria Riehl in Verbindung treten um die traditionellen Veranstaltungen wie Maiandacht und Kreuzwege zu übernehmen. Auch könnte sie sich vorstellen, im nächsten Jahr wieder einen Ausflug zu organisieren.

Auf die Frage der Mitglieder an Riehl, was sie nun ohne Amt mache, verwies diese auf ihre Familie mit Enkel, sowie Radfahren und Stricken. Aktivitäten, die während ihrer 25-jährigen Amtszeit als Vorsitzenden in den Hintergrund geraten waren. Sie hatte damals den Vorsitz von Elisabeth Reisinger übernommen. Abschließend dankte sie dem tollen Team, das sie die Jahre über unterstützt hatte.