Rettung
Johann Riedl führt die Schützen-Abteilung

DJK Trasching hat die Perlbachschützen aufgenommen. Ohne die Fusion wäre der Schützenverein wohl aufgelöst worden.

24.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:08 Uhr
Josef Kneitinger
3. Bürgermeister Alfred Stuiber (l.), Stadtrat Richard Seidl (r.) und Florian Dendorfer gratulierten den Mitgliedern der DJK-Vorstandschaft. −Foto: Josef Kneitinger

Am Sonntag fand nach der Fusion der DJK Trasching mit den Perlbachschützen Trasching die erste Jahresversammlung im Gasthaus Nicklas (Wastlwirt) statt. Florian Dendorfer hieß neben zahlreichen Mitgliedern auch den 3. Bürgermeister Alfred Stuiber und Stadtrat Richard Seidl willkommen. In seinen Grußwort überbrachte Alfred Stuiber die Grüße der Bürgermeisterin.

Stadtrat Richard Seidl sagte, dass der Schützenverein in Trasching eine kleine Durststrecke durchgemacht habe, weil es immer schwieriger werde, eine komplette Führungsmannschaft neu zu besetzen. In Trasching sei alles gut organisiert. Hier habe man alles zusammengefasst und es gehe im Ort weiter, denn der Schießsport habe in Trasching große Erfolge gefeiert. Seidl dankte bereits denen, die Verantwortung übernehmen, denn im Dorf sei es notwendig, dass die Vereine erhalten bleiben.

In seinem Tätigkeitsbericht konnte Florian Dendorfer berichten, dass im letzten Jahr das Vereinsleben der DJK trotz Corona sehr hochgehalten wurde. „Wir hatten zwei große Baustellen. Die Flutlichtanlage wurde in einer Gemeinschaftsarbeit auf LED umgestellt; auch durch Zuschüsse von der Stadt Roding und der DJK wurde es in die Tat umgesetzt.“ Ein Dank galt allen, die im vergangenen Jahr mitgeholfen haben. Ein großes Projekt war die Fusion zwischen der DJK und den Perlbachschützen. Bürokratische Hürden waren dafür zu überwinden.

Sportwart Willi Angermeier berichtete kurz über die DJK, denn Corona hatte auch hier auch alles ausgebremst. Er lobte die gute Beteiligung bei den Veranstaltungen und sagte: „Vielleicht dürfen wir uns in dieser Saison wieder treffen.“

Jugendleiter Matthias Stangl berichtete, dass auch hier wegen Corona fast alles zum Erliegen gekommen sei. Es fanden die Tennis-Trainings jeweils unter der Maßgabe der Hygiene-Regeln statt. Es sollen auch wieder Trainingsstunden stattfinden. Termine werden noch bekanntgegeben. Sabine Angermeier berichtete, dass das Tennisheim und die Außenanlagen wieder auf Vordermann gebracht wurden.

Kassier Johann Riedl berichtete über die Kassenbewegungen der DJK und der Schützen. Im Namen der Kassenprüfer bescheinigte Michael Piendl die korrekte Führung der Bücher. Entlastung wurde erteilt. Johann Riedl bedankte sich für das Vertrauen, dass er in Zukunft die Schützen-Abteilung führen dürfe, und bedankte sich auch bei allen, die wieder Posten übernommen haben. Ihm sei immer wichtig gewesen, dass das gesellschaftliche Leben aufrecht erhalten bleibe. Das werde auch der Kern der Abteilung sein.

Gleichzeitig bedankte er sich auch bei der alten Vorstandschaft, besonders bei den drei alten Schützenmeistern für ihre langjährige Arbeit. Er bedankte sich auch bei den Vereinswirten Elke und Peter, dass sie die Schützen wieder aufgenommen haben. Das Kirta- und Martinischießen sowie die Dorfmeisterschaft sollen soweit wie möglich wieder veranstaltet werden, so Riedl. Florian Dendorfer und Johann Riedl gaben noch einige Termine bekannt. Sie werden auch in der Presse bekanntgegeben.

Zum Abschluss sagte der ehemalige Schützenmeister Josef Piendl, ihm sei ein Stein von Herzen gefallen, dass das so zustande gekommen sei, und er dankte der DJK, dass sie den Schützenverein aufgenommen habe. Er habe 17 Jahre den Schützenmeister gemacht. Der Schützenverein sei bis zur Pandemie ein sehr aktiver Verein im Dorfleben gewesen. Er habe eine ganz aktive Vorstandschaft gehabt und viele Mitglieder, die so vieles geleistet haben. Wenn es nicht so gekommen wäre, wäre der Schützenverein aufgelöst worden. Er bedankte sich auch bei allen, die ihn immer unterstützt hatten.

Florian Dendorfer sagte noch: „Die Jugend ist die Zukunft eines jeden Vereines. Am Dorf muss man froh sein, dass es die Vereine gibt, dass die Kinder einen Anlaufpunkt haben, gerade in der modernen Zeit.“ (rjk)