Julia Hainz aus Abensberg erhält den „Kulturpreis Bayern“ der Bayernwerk AG. Ausgezeichnet wird ihre Abschlussperformance in Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Corona-bedingt findet die Preisverleihung in digitaler Form statt.
„Mapping my murmur“ heißt die Performance, mit der Hainz ihr Studium der Kunsterziehung abgeschlossen hat. „Thema der Installation ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Dabei geht sie davon aus, dass häufig der Verstand – beziehungsweise die Gedanken – davon ablenken, den Körper wahrzunehmen. Diese konkurrierende Beziehung zwischen Körper und Verstand greift sie in ihrer Arbeit auf. Für den Körper steht das Grummeln ihres Magens, das sie gewissermaßen kartografiert – von diesem Vorgang ist der Name „mapping my murmur“ abgeleitet“, heißt es in der Begründung zur Preisverleihung.
Die aus Abensberg stammende Kunsterzieherin sowie 32 weitere Absolventen bayerischer Hochschulen und Universitäten werden digital geehrt: „Aus einem Studio in Ismaning wird dies per Livestream und zusätzlich in lokalen Fernsehanstalten übertragen, darunter TVA Regensburg“, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Nina Sonnenberg moderiert ab 19 Uhr die Kultursendung. Interessierte schalten sich unter www.bayernwerk-live.de/kulturpreis-bayern dazu. Die Moderatorin ist als Sängerin Fiva, Teil der Darbietungen, die den Abend begleiten. Den Kulturpreis verleiht das Bayernwerk zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Dotiert sind die Preise in der Sparte Kunst und der Sonderpreis mit jeweils 5000 Euro, in der Sparte Wissenschaft mit 2000 Euro.
