Kommune
Kaum Mängel

An der sanierten Schönbuchener Straße gibt es nur wenig Nachbesserungsbedarf.

26.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:45 Uhr
Heinz Pletl
Andreas Eiser (li.) ist nun Standesbeamter. Er erhielt die Urkunde aus der Hand von Bürgermeister Josef Häring. −Foto: Heinz Pletl

Zunächst behandelte der Gemeinderat Grafenwiesen am Montag zwei Bauanträge. Der Antrag zum Abriss und Neubau einer Scheune mit PV-Anlage für die gewerbliche Lagerung von Brennholz in der Schönbuchener Straße wurde ebenso positiv beschieden wie der Änderungsantrag zu einem genehmigten Verfahren – eine Tektur zum Neubau einer Wasch- und Aufbereitungshalle mit Büro im Hauser Weg; die Änderung betraf den Einbau einer Brandschutzmauer. Die Bauleitplanungen der Gemeinde Rimbach zum Bebauungsplan „Ulrichshof“ und zum Flächennutzungsplan „Hoherbogen“ segnete das Gremium einstimmig ab. Unter dem Tagesordnungspunkt drei informierte Bürgermeister Josef Häring darüber, dass der Werbeetat für die Werbegemeinschaft „Kötztinger Land“ erhöht werden soll. Die Höhe richtet sich nach den Übernachtungszahlen. Der Gemeinderat stimmte zu, den Etat von 80 000 auf 90000 Euro anzupassen. Vergangene Woche fand die Abnahme der Baumaßnahme „Schönbuchener Straße“ statt. Anwesend waren Bauunternehmer Wolfgang Pongratz, die Bauaufsicht, vertreten durch Rainer Bachmeier, und die Bürgermeister der Gemeinde Grafenwiesen, Josef Häring und Kathrin Amberger. Sie waren sich einig, dass alles in einwandfreiem Zustand sei, lediglich beim Treppenaufgang zur Kirche gebe es eine kleine Stolperstelle, die noch zu korrigieren sei, und beim Anwesen Thomas Geiger fehle noch eine Trennfuge – auch hier werde zügig nachgearbeitet. Gemeinderat Lothar Haimerl warf ein, dass beim Übergang Hohenbogenstraße zur Schönbuchener Straße Markierungen für einen sicheren Verkehrsfluss angebracht werdenl sollten. Der Bürgermeister sicherte dies zu.

Unter dem Punkt „Bekanntgaben und Anfragen“ gratulierte Bürgermeister Häring dem dritten Bürgermeister Andreas Eiser zur bestandenen Prüfung zum Standesbeamten. Häring überreichte ihm die entsprechende Urkunde. Das Freibad öffnet wie gewohnt, Personal für Kiosk und Kasse sei vorhanden, so das Gemeindeoberhaupt. Gemeinderätin Benita Vogl wollte wissen, warum in der näheren Umgebung von Grafenwiesen an den Rastplätzen keine Papierkörbe angebracht sind. Bürgermeister Häring erklärte dazu, dass diese Körbe einigen „schwarzen Schafen“ Anlass dazu gäben, ihren gesamten Hausmüll darin abzulagern. Aus diesem Grund würden auch in Zukunft keine Papierkörbe mehr angebracht. Zur Anfrage von Benita Vogl, ob denn auch die Ruhebänke im Gemeindebereich repariert werden (Gemeinderat Martin Kolbeck bemängelte dies auch), entgegnete Josef Häring, dass dies im Zuge einer Generalsanierung berücksichtigt werde. Er werde die entsprechenden Aufträge an den gemeindlichen Bauhof weiterleiten. Benita Vogl sprach außerdem den Spielplatz bei der Kirche an, der nach ihrer Meinung sanierungsbedürftig ist. Über das Amt für ländliche Entwicklung könnte hier eine Förderung beantragt werden, argumentierte sie. Ein Beispiel für einen hervorragenden, barrierefreien Spielplatz sei der in der Gemeinde Döbersing. Bürgermeister Josef Häring will nun versuchen, das Projekt noch in den Haushalt zu bringen, allerdings sei hier eine exakte Planung erforderlich. (khp)