Musik
Keine Akzeptanz in der Szene

Der US-Rapper Snoop Dogg ist der Meinung, dass Homosexualität für Rapper nach wie vor ein Problem darstellt. Die Rap-Welt sei zu „maskulin“.

08.04.2013 | Stand 08.04.2013, 10:49 Uhr

Der US-Rapper Snoop Dogg und seine Frau Shante Taylor bei einem Basketball-Spiel. Snoop Dogg bezeichnet sich selbst als einen Befürworter der Homo-Ehe. Foto: epa

Der US-Rapper Snoop Dogg (41), bekennender Befürworter der Homo-Ehe, glaubt nicht an eine baldige Akzeptanz Schwuler in der Hip-Hop-Szene. Ein Reporter der britischen Zeitung „The Guardian“ fragte den US-Star in einem am Samstag veröffentlichten Interview, ob das Coming Out seines Kollegen Frank Ocean zu einem Wandel in der Rap-Welt führen könne. „Frank Ocean ist kein Rapper. Er ist ein Sänger. Es ist akzeptiert in der Gesangswelt, aber ich weiß nicht, ob es in der Rap-Welt je akzeptiert sein wird, denn Rap ist so maskulin.“

In der Gesellschaft seien Homosexuelle heute aber akzeptiert. „Sie haben die gleichen Dinge erlebt wie wir als Schwarze“, sagte Snoop Dogg. (dpa)